Mit Knüllpapier zum Forscherhaus

von 21. September 2009

(ens) Im letzten Jahr war die Kita „Wunderpferdchen“ in Halle (Saale) die erste Kita, die den Titel „Haus der kleinen Forscher“ verliehen bekam. Mit der Kita „Kleiner Rabe“ gibt es nun ein weiteres Forscherhaus in der Saalestadt. Am Montagnachmittag wurde die entsprechende Plakette verliehen.

Gewürdigt werden soll das Engagement, Vorschulkindern Lust auf Naturwissenschaft und Technik zu machen. Das macht man im "Kleinen Raben" schon seit zwei Jahren. So können die Kleinen in extra eingerichteten Experimentierecken naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund gehen.

Doch einfach so gab es den Titel nicht. 30 Experimente mussten vorher durch die Kinder absolviert werden. Dazu gehören der Knüllpapier-Weitwurf und Fragen wie "Warum gehen Enten nicht unter" und "Schwimmt ein Wollfaden auf dem Wasser oder geht er unter?"

Getragen wird die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ von der Helmholtz- Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Unternehmensberatung McKinsey & Company, der Siemens AG und der Dietmar Hopp Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel ist es, das Interesse und die Neugierde bei drei- bis sechsjährigen Mädchen und Jungen an Naturwissenschaften und Technik zu erhalten, nachhaltig zu sichern und dabei auch Sprach-, Lern- und Sozialkompetenzen sowie motorische Fähigkeiten zu stärken.

Die Kita "Kleiner Rabe" ist derzeit im Radeweller Weg untergebracht. Das alte Gebäude im Böllberger Weg wird im Rahmen des Konjunkturpakets saniert.