Vom 19. bis zum 21. Mai findet im litauischen Kaunas der diesjährige Hansetag statt. Und auch die Stadt Halle (Saale) wird sich zur 31. Auflage wieder präsentieren. Die 27-köpfige Delegation, unter anderem sind Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann und Stadtmarketing-Chef Stefan Voß dabei, will wirtschaftliche und freundschaftliche Kontakte knüpfen. Im Gepäck haben die Reisenden Hallorenkugeln, Siedesalz der Halloren-Brüderschaft sowie 13 Fässer des ganz neuen Hanse-Bieres der Landsberger Brauerei, ein würziges Export.
Doch nicht nur in Kaunas selbst, auch auf der Busreise dahin will die Saalestadt für sich werben. So steht in Danzig ein Treffen mit dem dortigen Bürgermeister an. Die Verbindung zu den Hansestädten sei für Halle nicht unwichtig, erläuterte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Schon im vergangenen Jahr hätten wirtschaftliche Kontakte geknüpft werden können. Deshalb sei es auch wichtig, die Delegation breit zu besetzen, um Wirkung zu zeigen.
Auch Stadtmarketing-Chef Voß hofft darauf, Beziehungsnetzwerke zu knüpfen und durch die Präsentation in Kaunas neue Touristen zu interessieren und vor allem Handelsbeziehungen in Gang zu setzen. Letzteres ist den Salzwirkern schon im letzten Jahr gelungen, sagte Hallore Steffen Kohlert. Neuss bezieht für sein Kräutersalz nun Salz aus Halle. Und Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann will durch den Zwischenstopp in Polen auch dorthin die Fühler ausstrecken. Polen stand bisher nicht in unserem Blickwinkel, sagte er.
