Neuer Chefarzt am Diakonie-Krankenhaus

von 5. März 2012

 Zwölf-Stunden-Tage sind momentan keine Seltenheit für Dr. Max von Unger. Seit Jahresbeginn ist der Mediziner neuer Chefarzt am Röntgendiagnostischen Zentrum im Diakoniekrankenhaus. Dort will er an Bewährtem festhalten und Neues aufbauen.  Der 47-Jährige ist Facharzt für Radiologie. Sein Fachgebiet hat er sich nach einem beruflichen Abstecher in die Herzchirurgie und die Intensivmedizin ganz bewusst ausgesucht. Der Grund: Ohne radiologische Verfahren geht heute kaum noch etwas in der Medizin. „Die Radiologische Diagnostik hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Sie ist von einer Randexistenz zu einer Stabsstelle gewachsen“, sagt von Unger. Inzwischen ist sie in vielen Fällen Grundlage für eine genaue Diagnosestellung.  Die Tätigkeit im Diakoniekrankenhaus sei für ihn eine „tolle Aufgabe“. Die Arbeit im Haus eines kirchlichen Trägers komme ihm und seinem Selbstverständnis sehr entgegen. „Das kirchliche Umfeld passt zum Wesen der Medizin. Denn es bringe Verständnis für Schwäche und Krankheit auf.“ Dies sei auch eine Grundbedingung für einen positiven Therapieverlauf.