Online-Sprechstunden für mehrsprachige Familien und für Lehrer

von 25. Januar 2021

Der Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie stellt Menschen in Sachsen-Anhalt und in Deutschland insgesamt vor vielfältige Problemlagen. Besonders betroffen sind migrantische Familien und deren Kinder. Chancengerechtigkeit und gleiche gesellschaftliche Teilhabe waren vor Corona nicht hergestellt und sind seitdem in weitere Ferne gerückt. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, wird ab dem 03. Februar jeweils eine wöchentlich stattfindende Online-Sprechstunde der beiden LAMSA-Projekte, „Servicestelle Interkulturelles Lernen in Schulen“ und NEMSA+, ins Leben gerufen.

Künftig wird es jeden Mittwoch von 15 Uhr bis 16 Uhr eine offene mehrsprachige (Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch) Online-Sprechstunde für migrantische Eltern geben, bei der die Berater*innen des Projektes NEMSA+ als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen finden Sie unterhttps://www.nemsa.de/

Von 16 Uhr bis 17 Uhr wird eine Online-Sprechstunde der Servicestelle IKL Schule folgen, die sich an pädagogische Fachkräfte, Lehrer*innen und Schulleitungen richtet. Dieses Angebot wurde im vergangenen Jahr während des ersten Lockdowns ins Leben gerufen und seitdem kontinuierlich umgesetzt. Auch in diesem Jahr können sich Pädagog*innen beraten lassen zu Unterstützung mehrsprachig aufwachsender Schüler*innen während der Schulschließungen, zur Zusammenarbeit mit migrantischen Familien und zur Umsetzung des Distanzunterrichts in mehrsprachigen Klassen. Die Servicestelle vermittelt in Fragen rund um virtuelle DaZ-Angebote, stellt Arbeitsmaterialien zur Verfügung, bietet bedarfsorientierte Fortbildungen an und begleitet Schulen bei der Etablierung einer interkulturellen Elternarbeit und der Umsetzung transkulturellen Lernens.

Weitere Informationen sind abrufbar unterhttps://www.lerneninterkulturell.de/schule