Ordnung und Sauberkeit weiter denken

Ordnung und Sauberkeit weiter denken
von 22. Mai 2019

In erster Linie liegt die Verantwortung für die Sauberkeit beim Verursacher. Hierbei geht es um eine grundsätzliche Verpflichtung. Egal ob Hundehaufen, Zigarettenkippen oder Verpackungsreste, der Bürger steht in der Verantwortung, diese bzw. seine Hinterlassenschaften zu beseitigen. Dabei soll die Stadt dem Bürger zur Seite stehen und ihn unterstützen.

Gerade Hundehaufen stellen immer wieder ein Ärgernis dar. Grundsätzlich ist jeder Hundehalter verpflichtet, Beutel mitzuführen. Aufgestellte Beutelspender, die eigentlich dabei helfen sollen, dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Tiere ordnungsgemäß entsorgen können, sind sehr häufig leer. Das ist nicht akzeptabel. Ein praxisnahes, stadtweit und nachhaltig gedachtes Konzept ist nicht erkennbar. Darüber hinaus beabsichtigt die Verwaltung Maßnahmen zur Reduzierung von Plastikmüll umzusetzen, verteilt dann aber doch zwei Millionen Kotbeutel aus Plastik pro Jahr im Stadtgebiet. Hier besteht dringender Nachbesserungsbedarf. Neue umweltfreundliche Angebote könnten mit Partnern und Sponsoren realisiert werden.

„Ich fordere die Verwaltung auf, ihr Konzept für ein sauberes Stadtbild an die Gegebenheiten anzupassen. Maßnahmen könnten hier zum Beispiel eine Vergrößerung von bestehenden Auslaufflächen sein, aber auch die Schaffung von neuen Angeboten für des Menschen bester Freund“, so Steve Mämecke abschließend.