Patenschaften machen Freu(n)de

von 18. Mai 2011

In Halle (Saale) kann man sich in vielen verschiedenen Bereichen ehrenamtlich engagieren. Um die vielen Projekte zu bündeln, hat sich Anfang des Jahres ein Patenschaftsnetzwerk gegründet. Ob Vorlesepaten, Sozialpaten, Sprachpaten für Migranten, Familien- oder Spielplatzpaten, insgesamt elf verschiedene Projekte stehen bereit. Und um die Hallenser darauf aufmerksam zu machen, präsentieren sie sich am Mittwoch auf dem Marktplatz.

„Die Gesellschaft kann sich durch diese Projekte zurückbesinnen auf das, was uns stark gemacht hat“, sagte Halles Sozialdezernent Tobias Kogge zur Eröffnung des Infotages. Kogge hob zum Beispiel das Projekt Lesepaten hervor. Die einen hätten Spaß daran etwas vorzulesen, und andere erfreuen sich daran. Der Sozialdezernent regte zudem eine Patenschaft für Verurteilte der Jugendgerichtshilfe an. Diese könnten die Betroffenen wieder auf den rechten Weg bringen, helfen den inneren Schweinehund zu überwinden.

Patenschafen sind verlässliche Beziehungen, in die die Paten ihre Zeit und ihr Wissen einbringen. Patenschaften können sich auf allgemeine Hilfestellungen oder auf bestimmte Themen beziehen. Sie bereichern diejenigen, die eine Patenschaft in Anspruch nehmen, aber auch die Paten selbst.