Pauken am Wochenende

von 11. Oktober 2010

Still saßen viele Neun- und Zehnjährige am Samstag im Cantor-Gymnasium in Halle. Mathematische Knobeleien und Basteleien standen an. Die Schule in der Torstraße hatte zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Und hunderte Grundschüler waren mit ihren Eltern gekommen. Auch Halles Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann und Hauptamtsleiter Dirk Furchert informierten sich mit ihren Kindern über die Angebote, schließlich steht im nächsten Jahr die Frage an: welche Schule kommt nach der Grundschule.

Im Kampf um die immer weniger werdenden Schüler in der Saalestadt müssen die Schulen mit ihren Angeboten punkten. Das Cantor-Gymnasium ist auf Mathematik spezialisiert. So sah man in den Fluren viele Auszeichnungen und Urkunden hängen, die Cantor-Schüler bei nationalen und internationalen Wettbewerben errungen haben. Gut besucht waren auch die Physik- und Chemie-Räume, in denen es viele Mitmachaktionen und viele Experimente gab.

Doch auch das Kreative im Kind und Jugendlichen wird gedacht. Ob Tanzgruppe, Chor oder Musikzweig – alle stellten sich in kleinen Aufführungen oder öffentlichen Proben vor. Vielleicht nebenbei noch etwas Sport? Die Voraussetzungen werden gerade deutlich verbessert. In der Taubenstraße wird eine Turnhalle für das Cantor-Gymnasium saniert.

Am 19. Februar nächsten Jahres ist eine Aufnahmeprüfung vorgesehen. Und da kommen tatsächlich nur die besten zum Zuge. Die Anzahl der Bewerber übersteigt bei weitem die Zahl der Plätze am mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium.








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