Polnische Studierende zur Weiterbildung in Halle

von 19. Juli 2011

Zwei polnische Medizinstudierende der Medizinischen Universität Poznan begannen am Montag im Universitätsklinikum Halle (Saale) eine vierwöchige Famulatur, die Teil ihrer Ausbildung ist. Die Studierenden werden bis Mitte August in den Universitätskliniken für Innere Medizin III (Kardiologie) und Neurologie praktische Erfahrungen sammeln und darüber hinaus einen Deutsch-Kurs absolvieren. Professor Dr. Rolf-Edgar Silber, Beauftragter der Medizinischen Fakultät für die Zusammenarbeit Halle-Poznan, begrüßte die angehenden Ärzte. Den polnischen Gästen steht ein Arzt als direkter Betreuer zur Verfügung. Fünf weitere Studierende aus Polen werden Mitte August eine Famulatur in Halle aufnehmen. Bereits seit sechs Jahren kommen polnische Studierende an das hallesche Universitätsklinikum.

Bereits 1975 initiierten der mittlerweile verstorbene Professor Dr. Dr. h. c. Jan Hasik aus Poznań und Professor Dr. Dr. h. c. Seige aus Halle die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität "Karol Marcinkowski", Poznań (Polen) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ziel dieser Kooperation war die Bündelung der wissenschaftlichen Ressourcen beider Einrichtungen. Seither treffen sich die Wissenschaftler alle zwei Jahre wechselseitig in Poznan und Halle, um Forschungsergebnisse auszutauschen.