Rentierbaby heißt Lumi

von 9. September 2010

Der Name ist gefunden. Am Donnerstag wurde das erste hallesche Rentierweibchen auf den Namen „Lumi“ getauft. Am 30. Juni ist der Nachwuchs von Finni und Rudolph auf der Rentierfarm am Goldberg geboren. Lumi ist Finnisch und bedeutet Schnee. Die Eltern des Jungtieres leben bereits seit 2008 in Halle. Aus Anlass der 40-jährigen Partnerschaft zwischen den Städten Halle und Oulu schenkte die finnische Partnerstadt Halle die beiden Rentiere.
„Der Name Lumi passt gut zu unserem halleschen Weihnachtsmarkt und dem finnischen Dorf und ergänzt sich bestens mit Flöckchen, dem einzigen weißen Rentier der kleinen Herde auf dem Goldberg“, sagt Stadtmarketing-Chef Stefan Voß.

In knapp zwei Monaten werden die Weihnachtsmarktbesucher dann auch Lumi im finnischen Dorf „Artic Village“ bestaunen und streicheln können.
„Für die vier finnischen Rentiere – Finni, Rudolph, Flöckchen und Sternchen – fanden hallesche Kinder deutsche Namen. Darum suchten wir für unser halle-sches Rentier einen typisch finnischen Namen“, so Voß weiter.

Am Messestand der Stadt Halle auf der „Oulun Suurmessut“, der größten Ver-brauchermesse Nordfinnlands in Oulu, gaben viele finnische Rentierfreunde Namensvorschläge für das Rentier-Baby in Halle ab.
Insgesamt 117 Vorschläge aus Halle und Oulu gingen bei der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) ein.
Zu den Lieblingsspeisen der Rentiere in Halle zählen Knäckebrot, geriebene Möhren und Rentierflechten. Gefüttert werden die Wildtiere zudem mit Trocken-futter, Gras oder Heu sowie frischem Obst und Gemüse.

Finni, Rudolph, Sternchen und Flöckchen stammen von der finnischen Rentier-farm „Island of Silence“ auf der Insel Hailuoto, ca. 50 Kilometer von Halles finni-scher Partnerstadt Oulu entfernt. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szaba-dos ist Patin von Finni und Rudolph.