Rheumaexperten treffen sich zu ihrer Frühjahrstagung

von 17. April 2010

Die alljährliche Frühjahrstagung des Rheumazentrums Halle findet am Samstag, 24. April 2010 (9.30 bis 13 Uhr), im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 4, statt. Schwerpunktthema ist die Therapie entzündlicher Gelenkerkrankungen. Dabei wird die Breite der medikamentösen Behandlung von rheumatoider Arthritis und Spondylarthropathien thematisiert: Schwerpunktreferate beleuchten den aktuellen Stand der Basistherapie und der Schmerztherapie. Erstmalig werden auch zwei Themen behandelt, die scheinbar am Rand des rheumatologischen Therapiespektrums liegen, im Alltag durchaus jedoch große Bedeutung haben: Der Placebo-Effekt ist eine wichtige Größe gerade in der Behandlung von Erkrankungen, deren wichtigstes Symptom der Schmerz ist. Die Antibiotika-Therapie zählt nicht eigentlich zu den antirheumatischen Therapieprinzipien, betrifft uns jedoch im Alltag in vielen Situationen – nicht zuletzt deshalb, weil infektiöse und autoimmune Erkrankungen viele gemeinsame Mechanismen aufweisen.

Die Frühjahrstagung wird eröffnet durch eine kurze Mitgliederversammlung, zu der jedoch auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen sind, um sich über die gegenwärtigen Aktivitäten des Rheumazentrums Halle ein Bild verschaffen zu können.

Das Rheumazentrum Halle existiert seit 2005 als Interessengemeinschaft von rheumatologisch arbeitenden und rheumatologisch interessierten Ärzten, Betroffenen und Angehörigen von Heilberufen. Ziel dieser Einrichtung ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zum Wohle von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen.