Atomkraft oder erneuerbare Energien – was ist der richtige Energiemix für Deutschland? Tickt der Osten beim Thema Energie anders als der Westen? Diesen Fragen widmet sich Stromkonzernchef Dr. Jürgen Großmann am Dienstag, 16. November 2010, um 18 Uhr in den Franckeschen Stiftungen. Der Vorstandsvorsitzende der Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG (RWE) ist Gastredner des 34. Halleschen Wirtschaftsgesprächs. Veranstalter ist das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e. V. (ifu).
Über die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien wird zurzeit wieder heftig diskutiert. "Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion freuen wir uns besonders, einen führenden Vertreter der Energiewirtschaft im Rahmen dieser hochkarätigen Vortragsreihe begrüßen zu können", sagt ifu-Geschäftsführer PD Dr. Axel Stolze.
Als RWE-Chef leitet Jürgen Großmann seit 2007 eines der größten Energieversorgungsunternehmen Europas. Der Industriemanager aus Mülheim an der Ruhr studierte Eisenhüttenkunde und Wirtschaftswissenschaften. Er begann seine berufliche Laufbahn im Stahlkonzern Klöckner. 1993 kaufte er die hoch verschuldete Georgsmarienhütte. Für die Rettung des maroden Unternehmens erhielt der 58-Jährige den Niedersachsenpreis.
Im Vordergrund der Halleschen Wirtschaftsgespräche steht der direkte Kontakt zwischen den Referenten und dem interessierten Publikum aus Industrie, Verwaltung, Wissenschaft, Politik und Kultur. Das veranstaltende An-Institut ifu fördert die praxisrelevante Forschung im Bereich Wirtschaftswissenschaften und vermittelt Forschungsergebnisse in die Praxis. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, in einer Diskussion Fragen zu stellen und anschließend bei einem Empfang Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Die kostenfreie Veranstaltung ist öffentlich. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 10. November 2010 erforderlich unter:
Tel.: 0345 55 23412 oder 55 23401