Bereits zum 17. Mal fand am Wochenende der Landeswettbewerb der Bereitschaften statt. Bei diesem Erste-Hilfe-Wettbewerb testeten am Samstag rund 150 ehrenamtliche Helfer aus den Katastrophenschutzbereitschaften des Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt in Güntersberge ihr Wissen und Können.
An zehn Wettbewerbsstationen müssen die ehrenamtlich tätigen Katastrophenschützer beweisen, wie gut sie ausgebildet sind und wie schnell sie helfen können.
Der Landeswettbewerb der Bereitschaften umfasst einen praktischen und einen theoretischen Teil. Im Theorieteil sind Fragen der Ersten Hilfe und Sanitätsausbildung zu beantworten. Der Praxisteil verlangt von den Teilnehmern praktische Fertigkeiten in Erster Hilfe, Sanitätsdienst und lebensrettenden Maßnahmen sowie gute technische Kenntnisse und ein optimales Zusammenspiel der Gruppe.
In naturgetreu nachgestellten Notsituationen wie zum Beispiel einem Verkehrsunfall, einer Sportverletzung, einem Kreislaufkollaps oder einem Massenanfall von Verletzten, kommt es dabei immer auf die rasche und fachgerechte Versorgung der Unfallopfer an.
Als erfolgreichste Mannschaft bei der Beantwortung der Fragen des Theorieteils und bei der schnellen und fachgerechten Versorgung von Unfallopfern in den realistisch nachgestellten Notsituationen, erwies sich die Mannschaft der Wasserwacht des DRK aus dem Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land. Sie konnte sich am Ende vor der zweiten Mannschaft aus Halle, die der Katastrophenschutzbereitschaften, platzieren. Die hallesche Wasserwacht wird damit Sachsen-Anhalt auf den am 17. September stattfindenden Deutschen Meisterschaften in Erster-Hilfe in Erfurt vertreten. Auf dem dritten Platz folgt die Mannschaft aus Dessau.
Die weiteren Ergebnisse:
4. DRK-Bereitschaft Staßfurt-Aschersleben
5. DRK-Bereitschaft Quedlinburg-Halberstadt
6. DRK-Bereitschaft Bitterfeld
7. DRK-Bereitschaft Wittenberg
8. DRK-Wasserwacht Quedlinburg-Halberstadt (2. Mannschaft)
Die Katastrophenschutzbereitschaften sind mit bundesweit ca. 150.000 aktiven Mitgliedern (ca. 1.300 in Sachsen-Anhalt) die größte Gemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes und bilden das Herzstück seiner Einsatzkräfte. Sie stellen einen großen Teil des ehrenamtlichen Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes.
Zur Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben im Katastrophenschutz werden die Helfer in verschiedenen Fachdiensten wie Sanitäts- und Betreuungsdiensten, im Funkwesen, in den schnellen Einsatzgruppen (SEG), der Berg- und Wasserrettung oder den Rettungshundestaffeln aus- und weitergebildet.