Viele Schulen in Halle (Saale) sind marode, doch der Stadtverwaltung fehlt das Geld zur Sanierung. Da kam das Bundespilotprojekt zu Public Private Partnership wie gerufen. Die Idee: Private Unternehmen sanieren die Schulen, betreiben sie 25 Jahre lang. Die Stadt wird in diesem Zeitraum die Kosten abzahlen. Neun Schulen wurden auf diese Weise in den letzten beiden Jahren saniert. 54 Millionen Euro wurden auf diese Weise investiert. Schon im letzten Jahr konnten so fünf Schulen erfolgreich den Schülern übergeben werden. In diesem Schuljahr kamen auch die restlichen vier Schulen vor, 1800 Jungs und Mädchen zogen in ihrer neuen alten Räume zurück. Und am Samstag können Interessierte bei einem tag der offenen Tür einen Blick in die Schulen werfen.
Förderschule Pestalozzi
Am Sonnabend, dem 5. September, öffnet die Förderschule Pestalozzi von 9 bis 12 Uhr ihre Pforten. Schulleiterin Angela Goldschmidt wird die denkmalgerecht sanierte Schule präsentieren. Als erste architektonisch konzipierte Förderschule im südlichen Sachsen-Anhalt hat sie Maßstäbe gesetzt und erstrahlt nun in neuem Glanz.
Grundschule „Ulrich von Hutten“
Von 10 bis 13 Uhr lädt Schulleiterin Brigitte Hahne in die Grundschule „Ulrich von Hutten“ ein. Auf dem Programm stehen Auftritte der Chöre der Grundschule und der Kooperativen Gesamtschule „Ulrich von Hutten“. Schüler können in einer Handwerkerstraße das Bauhandwerk kennen lernen und sich in einer Bewegungsstraße ausprobieren. Auch eine Autogrammstunde mit Schwimmstar Paul Biedermann ist vorgesehen
Grundschule „Neumarkt“
In der Grundschule „Neumarkt“ begrüßt Schulleiterin Gisela Schmidt von 11.30 bis 15 Uhr viele Handwerker, die an der Sanierung der Schule beteiligt waren. Sie geben Besuchern Einblicke in ihre Arbeit und laden zum Mitmachen ein.
Gymnasium „Thomas Müntzer“
Das Gymnasium „Thomas Müntzer“ ist von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Schulleiter Thomas Gaube wird bei Rundgängen darüber informieren, dass die Einrichtung durch die Ausstattung mit interaktiven Schultafeln Maßstäbe für eine moderne Bildungsstätte setzt. Außerdem wird das neue Graffiti-Wandbild an der Turnhalle gezeigt.
