Sitzkissen für Halles “Bad Bank”

von 9. November 2010

So eine Holzbank kann ja ganz schön hart sein. Und als älterer Mensch besteht ja durchaus die Gefahr, sich ein Druckgeschwür zuzuziehen. Gerade, wenn man von der Bank nicht mehr hoch kommt, nicht aufstehen kann – weil sie zu niedrig ist und die Lehnen fehlen.

Nun wird es zumindest auf der Bank nicht mehr unbequem. Rote Sitzkissen laden zum Verweilen ein. Bequem genießen können Halles Rentner von hier aus nun die vorbeifahrenden Straßenbahnen, die Radler die todesmutig zwischen zwei Trams durchsausen. Einen Blick wert ist auch der – bedingt durch die Jahreszeit – abgestellte Eselsbrunnen. Noch so einen Vorteil haben die Kissen. Sie bringen die Bank auf Seniorenbank-Höhe. Und wem das mit den Kissen doch nicht so das Wahre ist, der kann ja auch auf die daneben stehenden Klappstühle ausweichen. Die sind ein paar Zentimeter höher.

Seit Tagen schon beschäftigt die Bank mit gußeisernem Gestell und Holzsitzfläche am Alten Markt vor der Galerie Gross die Hallenser. Denn eigentlich sollte das die erste Seniorenbank der Stadt sein, so wie es einst Stadtrat Wolfgang Kupke mit seinem Antrag wollte. Aufgestellt wurde aber eine normale Bank. Viel zu niedrig, befand Kupke.

Was nun noch fehlt? Ein Tisch. Damit man hier auch Kaffeepott und Teetasse abstellen kann …

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