So viel Hitler war selten

von 7. März 2012

Daniel Erk analysiert und kommentiert in seinem neuen Sachbuch „So viel Hitler war selten“ ein erstaunliches Zeitphänomen. Ob in der Werbung, den Medien oder im politischen Streit – Hitler ist wieder überall. Seine These: Durch die sorglose Omnipräsenz des Mannes mit dem kleinen Bart, der als das personifizierte Grauen gilt, wird die Zeit des Nationalsozialismus banalisiert und die eigentliche Gefahr des Faschismus unterschätzt. Verliert das Schreckliche seinen Schrecken? Seit 2006 betreibt der Journalist und Autor Daniel Erk für die „taz“ den ‚Hitlerblog‘, der im Jahr 2010 als bestes Weblog des Jahres mit dem LeadAward in Bronze ausgezeichnet wurde. In seinem Vortrag zum Buch erklärt der Autor „warum der Mann mit dem kleinen Bart nicht totzukriegen ist“. Im Anschluss an den Vortrag lädt die Heinrich-Böll-Stiftung zur Diskussion mit Daniel Erk. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort und -zeit:Mittwoch, 07. März 201219.00 UhrKino Zazie (Kleine Ulrichstraße 22)Halle (Saale)