Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wird von seinen Befürwortern als ein wirksamer Beitrag zur Bekämpfung von Armut gesehen. Es soll soziale Ausgrenzung abschaffen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichern. Offene Fragen zur Umsetzung gibt es aber einige: Wie und vor allem wer soll das BGE finanzieren? Wer profitiert vom BGE und wer hat Nachteile? Welche Auswirkungen auf den Erwerbsarbeitsmarkt sind zu erwarten? Kritiker bezweifeln grundsätzlich, dass mehr Geld allein aktuelle Probleme wie z.B. Ausgrenzung von gesellschaftlicher Teilhabe lösen kann. Wird das BGE nicht sogar als eine Art „Sofaprämie“ wirken und gesellschaftliche oder berufliche Aktivierung eher verhindern?
In der Reihe "Die utopische Gesellschaft" werden am 23. September um 19 Uhr in der Goldenen Rose Ingmar Kumpmann vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle und Robert Ulmer vom Netzwerk Grundeinkommen erwartet.
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