Dögel IT-Management aus Halle (Saale) ist Landessieger beim KfW-Unternehmenswettbewerb „GründerChampions 2009“ und vertritt Sachsen-Anhalt bei den 25. Deutschen Gründer- und Unternehmertagen am 20. und 21. März in Berlin. Auf einer der wichtigsten deutschen Messen rund um Existenzgründung und Unternehmertum bewerben sich die 16 Landessieger dort um die drei jeweils mit 6.000 Euro dotierten Bundespreise in den Kategorien „wirtschaftlicher Erfolg“, „technische Innovation“ und „Nachhaltigkeit“. Die Bundessieger werden morgen Abend im Rahmen der feierlichen Eröffnungsveranstaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit bekanntgegeben.
Die im November 2005 gegründete Softwarefirma beschäftigt derzeit knapp 20 Mitarbeiter und überzeugte die unabhängige und hochkarätig besetzte Jury vor allem mit dem Geschäftskonzept und der Umsatzentwicklung. Schon anderthalb Jahre nach der Gründung verfügte Dögel IT-Management über ein Netz von Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unternehmensgegenstand ist die Entwicklung und der Vertrieb von Software-Technologien, die es den Kunden ermöglichen, ihre IT-Landschaft sinnvoll und effektiv zu verwalten, und so helfen, bares Geld zu sparen.
„Die positive Entwicklung des Hallenser Softwareunternehmens lässt die Potenziale erkennen, die in Hochschulausgründungen stecken“, betonte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. So wurde Geschäftsführer Mathias Dögel von Beginn an über das vom Wirtschaftsministerium geförderte Hochschulgründernetzwerk „UNIVATIONS“ betreut und war dort auch im September 2007 Gründer des Monats. „Besonders erfreulich ist, dass Herr Dögel seine Erfahrungen innerhalb des Netzwerkes an junge Gründungswillige weitergibt und so zur Stärkung des Wissens- und Technologietransfers aus den Hochschulen sowie des Innovationsstandortes Sachsen-Anhalt insgesamt beiträgt.“
Das Netzwerk „UNIVATIONS“ soll Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren an den vier Hochschulen im südlichen Sachsen-Anhalt beim Start in die Selbstständigkeit unterstützen. Haseloff: „Im weltweiten Wettbewerb um neue Ideen, innovative Technologien und fortschrittliche Methoden kommt den Hochschulen eine besondere Bedeutung zu. Sie sind ein elementarer Bestandteil unserer Existenzgründungsoffensive. Deshalb haben wir vor einem Jahr die Initiative ‚ego.-innovativ’ gestartet, die insbesondere Ausgründungen aus Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes befördern soll.“
