SPD fordert Maßnahmenplan gegen Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners

von 26. August 2014

Die SPD-Landtagsfraktion fordert daher einen ressortübergreifenden Maßnahmenplan gegen die weitere Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners und plant, in der kommenden Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag einzubringen.

Dazu erklärtJürgen Barth, agrar- und forstpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die weitere Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Eichenbestände und die Gesundheit der Menschen in den betroffenen Gebieten dar. Wir wollen erreichen, dass der Eichenprozessionsspinner sowohl im Forstbereich als auch an Straßen und im Siedlungsbereich wirksamer bekämpft wird.

Dabei sind die verschiedenen Zuständigkeiten entsprechend der Eigentums- und Verfügungsverhältnisse für eine effektive Bekämpfung hinderlich. Das Problem muss daher ressortübergreifend angegangen werden. Die Ressorts sollen unter Einbeziehung der Landkreise und Kommunen bis zum Ende des ersten Quartals 2015 ein Konzept und Maßnahmenplan zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners erarbeiten. Wir hoffen so, der insbesondere durch die Klimaänderung zunehmenden Verbreitung in unserem Bundesland entgegen wirken zu können.“

Ralf Bergmann, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners muss natürlich der Umwelt- und Naturschutz berücksichtigt werden. Das gilt insbesondere in Natura 2000- und in Naturschutzgebieten. In diesem Sinne ist zwischen den Vorteilen einer effektiven Raupenbekämpfung und den möglichen Nebenwirkungen von chemischen Mittel auf andere Arten abzuwägen.“