SPI erhält Quartiersmanagement Neustadt zurück

von 10. März 2009

(ens) Die SPI GmbH wird auch weiterhin das Quartiersmanagement in Halle-Neustadt betreiben. Das Unternehmen war bei einer Ausschreibung der Stadtverwaltung von Halle (Saale) erfolgreich. Seit 1. März steht Steffi Ackermann im Nachbarschaftszentrum Pusteblume den Neustädtern zur Verfügung. Nach Beendigung des Mutterschutzes ist ab April wieder Jana Kirsch anzutreffen. Wegen der Schließung des Stadtteilbüros in der Neustädter Passage übernimmt das Quartiermanagement jeweils dienstags von 10 Uhr bis 15 Uhr auch die Beratungen von Anwohnern.

Der alte Vertrag mit SPI war zum Jahresende ausgelaufen. Eine Vertragsverlängerung wäre zwar rechtlich zulässig gewesen. Ausschüsse hatten jedoch auf Antrag von Sabine Wolff (Neues Forum) mehrheitlich für eine Ausschreibung votiert. Die Verwaltung hatte sich deshalb schließlich doch zu einer Ausschreibung bereit erklärt. Zahlreiche Räte hatten immer wieder deutlich gemacht, dass SPI lange genug an der Reihe war. Mit der jetzigen Vergabeentscheidung sind sie keinesfalls einverstanden. Unter der Hand sprechen einige von Vorteilen, die SPI bei der Ausschreibung hatte. So hatte SPI das Konzept zur Sozialen Stadt, im Rahmen dessen das Quartiersmanagement läuft, erstellt. Ein Stadtrat will, so ist zu hören, wegen der Entscheidung für SPI sogar von einer Kandidatur für den neuen Stadtrat absehen.