Spielplatz- und Sommerfest auf der Peißnitz

von 19. Juli 2009

(una) Ab 14 Uhr ist es soweit, mit einem großen Sommerfest wird am heutigen Sonntag der Baschkirische Spielplatz hinter dem Peißnitzhaus in Halle (Saale) an den Verein Freunde Baschkortostans e. V. übergeben. Der Verein übernimmt eine Patenschaft über den beliebten Spielplatz. Und das ganze geschieht nicht in einer Amtsstube. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird die Patenurkunde für den Baschkirischen Spielplatz an den Verein „Freunde Baschkortostans“ persönlich übergeben. Die Übergabe wird gegen 14 Uhr direkt am Spielplatz erfolgen.
Und das wird in Kooperation mit dem Peißnitzhaus e.V. gefeiert, unterstützt von der Stadt Halle, HWA und EVH. Auf dem Spielplatz mit Bastelstraße und Hüpfburg. Und am Peißnitzhaus, dort gibt es kulinarische baschkirische und russische Spezialitäten. Sie ergänzen das reguläre Angebot des Peißnitzhauses. Mit einem Kulturprogramm für die größeren Hallenser lockt der Peißnitzhausverein später an seine Bühne an das ehemalige Pionierhaus. Um 16 und um 20 Uhr gibt es ein russisches Kulturprogramm.

Der Spielplatz war vor 25 Jahren im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Halle und Ufa (Russische Förderation) entstanden. Er soll nun durch die Patenschaft neu belebt werden. Sein Abriss war bereits Thema in Halle, da Vandalismus auch dort nicht halt machte. Zum Glück gibt es nun eine Zukunft für den von Hallensern beliebten Spielplatz.

Zur Patenschaft:
Mit der Übernahme der Patenschaft verpflichtet sich der Verein, den Spielplatz regelmäßig und häufig zu besichtigen und Ansprechpartner für die Kinder und Eltern zu sein, sowie deren Interessen weiterzuleiten. Der Verein ist ebenfall bereit, Defekte und Verunreinigungen an Geräten oder der Anlage dem Grünflächenamt mitzuteilen, bzw. leichte Verunreinigungen selbst zu beseitigen. Weiterhin will er den Kontakt zu den Nutzern des Platzes pflegen.

Die Stadt räumt den Paten im Gegenzug Rechte ein. So ist der Pate berechtigt, Spielplatzfeste zu organisieren, die auf die Altersgruppe abzielen, für die der Spielplatz ausgerichtet ist. Dafür werden von der Stadt keine Gebühren erhoben. Der Pate erhält einen Ausweis, um sich Spielplatzbesuchern gegenüber entsprechend ausweisen zu können. Er hat ein Mitspracherecht bei Neugestaltungen. Im Falle des Baschkirischen Spielplatzes wird er die Neugestaltung aktiv begleiten, indem der Verein Kontakte nach Baschkirien herstellt, um möglicherweise im Rahmen des Sommercamps die Ausstattung originalgetreu zu ergänzen.