Staatsanwaltschaft Leipzig stellt Verfahren gegen Striegel ein

von 3. November 2015

„Ich freue mich, dass nach einem dreiviertel Jahr endlich auch bei den Ermittlern die Einsicht gereift ist, dass die Vorwürfe gegen mich an den Haaren herbeigezogen und absurd waren.“

„Am 30. Januar 2015 bestand das Ziel der in Leipzig am Rande der NO LEGIDA-Demonstrationen eingesetzten Polizeibeamten ganz offenbar in der Kriminalisierung antifaschistischen Engagements. Diese Strategie ist in meinem Fall nicht aufgegangen. Allen weiterhin von Repression der sächsischen Behörden betroffenen AntifaschistInnen, insbesondere meinen Abgeordnetenkolleginnen Monika Lazar und Jule Nagel aber auch allen anderen Betroffenen, wünsche ich Erfolg bei Ihrer andauernden Auseinandersetzung mit den Ermittlungsbehörden.“

„Der friedliche und konsequente Protest gegen Nazis und Rassisten ist wichtiger Teil demokratischen Engagements. Eine Kriminalisierung des notwendigen Protests gegen Pegida, Legida und andere rassistische Aufläufe darf es nicht geben. Ich werde weiterhin gemeinsam mit anderen und friedlich gegen diejenigen auf die Straße treten, die Demokratie und Menschenrechte bekämpfen.”

Details zu dem Verfahren gibt es im Netz hier:

http://sebastian-striegel.de/2015/01/mein-abend-in-leipzig-ein-blick-zurueck-auf-nolegida/

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN