Stelen der Burg-Absolventin Claudia Klinkert feierlich eingeweiht

von 18. Juli 2012

In Anwesenheit der jungen Künstlerin selbst, ihrer Freunde und Verwandte, interessierter Gäste sowie Mitarbeitenden der Christlichen Akademie sprach Frieder Badstübner, Geschäftsführer der Akademie, seinen großen Dank an Claudia Klinkert aus und beschrieb seine Gedanken zu den Stelen, die mit ihrer Symbolik und Gestalt einen Platz zum Verweilen und Gedankenaustausch auf dem Gelände schaffen würden. Die aus einfachen Ton gefertigten Stelen werden erst „kostbar, weil es ein Mensch in die Hand nimmt und ihm Ausdruck verleiht“, sagte  Frieder Badstübner. Es sei „irdenes Material, was gebrannt wird und Jahrtausende überdauert“. Die Burg-Absolventin Claudia Klinkert bearbeitete den Ton, gab ihm eine Form und drückt mit den Stelen Wesentliches aus: „Es geht um große Themen wie einlassen und eingelassen werden“, erklärte die Künstlerin. Man müsse sich in gewisser Weise trauen, durch den schmalen Durchgang, der zwischen den beiden Stelen ist, zu gehen. So lädt das neue Schmuckstück der Akademie dazu ein, drum herum zu gehen, durchzugehen, sich mit Menschen darüber und über die Fragen des Lebens auszutauschen oder einfach den Ort und die Ausdruckskraft der Stelen zu genießen.Die Stelen wurden übrigens aus etwa einer halben Tonne Ton gefertigt. Bis zu ihrer Fertigstellung bearbeitete Claudia Klinkert das Material etwa dreieinhalb Monate lang, um es dann nochmals im Laufe eines Monats zu brennen. Die Stelen geben mit einem Bogen und fensterartigen Relief neugotische Elemente wider. Zu besichtigen sind sie montags 08:00 bis 18:00 Uhr und am Wochenende bzw. an Feiertagen innerhalb der Öffnungszeiten der Cafeteria von 09:00 bis 18:00 Uhr. Musikalisch bereichert wurde die Feier von der herausragenden Saxophonistin Susann Stephan.