Suchmaschinenoptimierung – ein Lichtblick in der Coronakrise?

von 14. August 2020

Bangen um die Ortskerne

Dass die Krise diejenigen am härtesten treffen würde, die es ohnehin nicht leicht haben, wusste Marianne Schmidt schon früh. Das Geschäft der 41-Jährigen säumt die kleine Einkaufspassage ihres Ortskerns, welche im Frühling für gewöhnlich zum Leben erwacht. Doch im Jahre 2020 sollte alles anders werden. „Im Umkreis meiner Boutique gibt es viele Friseure, Cafés, einen Massagesalon. Wir haben die ganze Zeit Leute Toilettenpapier und Dosengemüse hamstern sehen“, erinnert sich Schmidt an den Beginn der Pandemie. „Aber wissen Sie, einen Haarschnitt oder einen Cafébesuch können Sie natürlich nicht auf Vorrat kaufen. Und um Kinderkleidung prügelt sich in Krisenzeiten auch keiner.“ Obwohl Schmidt die vom Staat angebotene Soforthilfe bewilligt bekam, änderte das an ihrer Situation relativ wenig. Zwar konnte sie so weiterhin die Miete und Betriebskosten für ihre Boutique bezahlen, doch machten sich die fehlenden Einnahmen hauptsächlich in ihrem Alltag bemerkbar. Immer wieder habe sie mit Betreibern der benachbarten Lokale und Geschäfte gesprochen, die Stimmung jedoch blieb gedrückt. „Viele von ihnen mussten leider dichtmachen“.

Freie Fahrt für den Online-Shop

Ihre Boutique hatte Schmidt nach ihrer Scheidung im Jahre 2008 aus dem Boden gestampft – und konnte sich bisher nicht über fehlende Kunden beklagen. Die ausgesuchte Kindermode, hauptsächlich aus nachhaltiger und fairer Produktion stammend, fand selbst über die Grenzen ihrer Stadt hinaus großen Anklang. Bemerkungen wie „Heutzutage geht nichts ohne Online-Shop“ hatte die Unternehmerin stets dankend abgewunken. Schmidt erzählt mit einem Lachen über ihre Krise, als hätte sie gar nicht selbst darin gesteckt: „Meine Tochter hätten Sie sehen müssen, als ich irgendwann angedackelt bin und gefragt habe, ob sie mir doch eine Webseite machen kann. Die hat mich angeguckt!“, berichtet Schmidt beschwingt. Sollte das Online-Geschäft tatsächlich schon die Lösung sein? Diese Frage verneint die Unternehmerin heftig. Als die neue Webseite fertig war, wurde dem Mutter-Tochter-Gespann bewusst, dass dies nicht ausreichen würde. Schließlich finden sich im Internet haufenweise Online-Shops der Konkurrenz, die schon früh aufgesprungen ist und das Internetgeschäft quasi aus dem Effeff beherrscht. Schmidt erinnert sich: „Als der Shop fertig war, dachte ich ‚und jetzt?‘. Bei Google tauchten wir nicht mal auf. ‚Da kann ich jetzt nichts mehr machen, Mama‘, hatte meine Tochter gesagt. Und genau da wendete sich das Blatt“.

Suchmaschinenoptimierung: Die Rettung für Schmidts Geschäft

Marianne Schmidt hatte schon einige Durststrecken mit ihrer Boutique durchlebt, aus denen sie stets erfolgreich wieder herauskam. So sollte ihr Unternehmergeist sie auch diesmal aus der Bredouille holen: Sie wollte herausfinden, wieso ihr Shop nicht sofort bei Google auftauchte, sobald man nach „Kinderkleidung Halle“ suchte. Deswegen wendete sie sich an eine Agentur, die sich mit dem für sie bisher unbekannten Bereich der Suchmaschinenoptimierungauskannte. „Ich hatte Semtrix kontaktiert, weil ich jemanden finden wollte, dem ich vertrauen kann.“, erzählt Schmidt. Mithilfe der Agentur aus NRW, die sich auf alle Leistungen des Suchmaschinenmarketings spezialisiert, konnte sie binnen kurzer Zeit einen Fuß in die Tür des Online-Geschäfts bekommen. Ihr Online-Shop, der erst vor kurzem aus einer Notlage heraus entstand, konnte die Existenz der Boutique retten. Marianne Schmidt ist froh, sich für diesen Schritt entschieden zu haben, und verdankt den Erfolg vor allem den Besuchern, die über Google auf ihre Seite treffen. „Langsam glaube ich, dass es online sogar noch besser läuft als im Geschäft“, lacht sie. So kann die Coronakrise auch Glück bringen.