Süß und selbstgemacht

von 3. Februar 2012

Ob Weihnachten, Geburtstag oder eine Einladung zum gemütlichen Abend bei Freunden: Anlass für Geschenke gibt es das ganz Jahr über. Dummerweise gehen den Meisten die Ideen für solche ziemlich schnell aus. Und dann fehlt es überwiegend auch noch an der persönlichen Note, denn schnell mal etwas kaufen kann ja bekanntlich jeder. Und deswegen stell ich heute mal zwei raffinierte und stylische Ideen vor, durch die euer nächstes Mitbringsel garantiert nicht zum Staubfänger wird… Eine attraktive und praktische Idee ist auf jeden Fall das „Cookierezept aus dem Glas“. Dabei werden die trockenen Backzutaten in ein Einwecklas geschichtet und ein Zettel mit der Backanleitung daran gehängt. Die Zutaten für ca. 20 Cookies, in der Reihenfolge der Schichtung von unten nach oben sind: 160g Mehl (gesiebt), 1 TL Backpulver, 1 TL Natron, 1 TL Vanillezucker, eine Prise Salz, 80g Haferflocken, 100g brauner Zucker und 100g weißer Zucker Ergänzen kann man hierbei nach Belieben und so gut wie grenzenlos: Nüsse, Smarties, geraspelte Schokolade, getrocknete Beeren, Kokosflocken oder Karamell finden ihren Platz ganz oben im Glas. Eine Schleife drum herum und fertig ist das wunderbare Cookie Schichtglas. Diese Zutaten muss der Beschenkte dann nur noch mit einem Ei und 150 g geschmolzener Butter vermengen, den Teig zu kleinen platten Kugeln formen und bei 175°C für ca. 10 Minuten ausbacken. Für die beste Freundin, die bei jedem Backvorgang Zucker und Salz verwechselt, ist das eine wunderbare Geschenkidee, denn dieser Teil des Zubereitung ist bereits für sie erledigt worden. Eine weitere eindrucksvolle und selbstgemachte Aufmerksamkeit ist ein Backtrend, der den weiten Weg aus Amerika nach Deutschland zurück gelegt hat. Denn Kuchen isst man neuerdings nicht mehr nur noch vom Teller sondern knabbert ihn, wie ein Eis, vom Stiel. „Cake Pops“ heißen die süßen Küchlein, die aussehen wie Lollis und meist mit einer bunten Glasur und Streuzucker verziert sind. Die einfachste Variante für Cake Pops ist die runde Form. Das funktioniert auch prima mit einem normalen, fertig gekauften Kuchen. Dieser wird zunächst in einer Schüssel zerbröselt, mit einem Gemisch aus geschmolzener Kuvertüre und etwas geschlagener Sahne vermengt und zu Kugeln geformt. Die Pops werden kurz in den Gefrierschrank gestellt und dann mit der Kuvertüre als Klebemittel auf Holzstäbchen gesteckt. Je nach Belieben kann man die Pops nun mit dem gewünschten Überzug bedecken und mit Zuckerstreußeln, Nüssen oder Früchten dekorieren. Bei dieser Art von Kuchen werden die Freundinnen beim nächsten Kaffeeklatsch sicher Augen machen, so groß wie Cake Pops.