Tag der Kriminalitätsopfer

von 22. März 2016

„Kriminalitätsopfer sind auf Schutz, Hilfe und Solidarität angewiesen“, betonte Kolb-Janssen. In Sachsen-Anhalt gebe es ein breites Hilfe-Netzwerk. „Diese Angebote müssen wir bekannter machen.“

Kolb-Janssen verwies auf die staatlichen Opferberaterinnen und -berater des Sozialen Dienstes der Justiz und auf die des „Weissen Rings“, sowie auf spezialisierte Beratungsstellen für Opfer sexualisierter Gewalt, für Betroffene von rechten und rassistischen Angriffen oder bei Stalking und häuslicher Gewalt. Kolb-Janssen: „Auch Frauenhäuser haben eine wichtige Funktion in diesem Hilfenetz. Sie bieten rund um die Uhr von Gewalt bedrohten oder physisch und psychisch misshandelten Frauen mit ihren Kindern Schutz.“

Zum „Tag der Kriminalitätsopfer”, der vom „Weissen Ring“ seit 1991 jährlich ausgerichtet wird, finden bundesweit Veranstaltungen und Aktionen statt. Ziel ist, die rechtliche und soziale Situation der Betroffenen zu stärken. Die Ministerin lobte das breite Engagement des „Weissen Rings“, der Opfern eine Stimme gebe.