Tigerdame wieder gesund

von 29. März 2011

Das Malaysische Tigerweibchen „Girl“ aus dem Bergzoo in Halle (Saale) ist wieder vollständig genesen. Zum ersten Mal weltweit war am 23. Januar 2011 in der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig einer Malaysischen Tigerin ein künstliches Hüftgelenk implantiert worden. Seitdem wurde die Tigerin in einem separaten Innengehege im Zoo Halle gehalten, um eine komplikationslose Heilung zu gewährleisten.

Acht Wochen nach der Operation sei von der Lahmheit auf der rechten Hintergliedmaße nichts mehr zu sehen und auch die Operationswunde sei komplett verheilt, heißt es vom Bergzoo. Um zu kontrollieren, dass die Implantate fest in den Knochen eingewachsen sind habe man die Tigerdame vor vier Tagen in ihrem Innengehege narkotisiert und mit einem mobilen Röntgengerät die operierte Hüfte abgelichtet. Bereits der Abtastbefund der rechten Hüfte in Narkose ließ erahnen, dass die Implantation optimal gelungen war.

Und auch die Auswertung der angefertigten Röntgenbilder belege, dass das künstliche Hüftgelenk stabil in den angrenzenden Knochen eingewachsen sei. Aus medizinischer Sicht seien damit die Voraussetzungen gegeben, dass „Girl“ in den nächsten Tagen aus dem separaten Innengehege in ihr Außengehege entlassen werden kann.