Umbau sorgt für freundliche Wohnatmosphäre im Altenpflegeheim Akazienhof

von 29. Juni 2012

 Das Altenpflegeheim Akazienhof hat sich sicht- und spürbar verändert. Diese Veränderungen zeigen sich in den Frischen intensiven Farben, offene Bereiche, verbesserte Funktionalität, ein übersichtliches Wegeleitsystem, viel Licht und noch viel mehr. Die Verjüngungskur geschah in einer Bauzeit von nur knapp einem Jahr. Mit insgesamt 1,2 Millionen Euro wurden grundlegende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Diese Maßnahmen hatten den Zweck die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner zu steigern. Unterstützt wurde die Paul-Riebeck-Stiftung von der Firma Formgold aus Halle (Saale), die ein umfangreiches innenarchitektonisches Konzept erstellt hat. Durch neuere Farbakzente, ein effizienteres Lichtkonzept und ein übersichtliches Wegeleitsystem, dass zur besseren Orientierung der Bewohner dient, hat das junge Architektenteam klare Züge gesetzt. Bei einer Vor-Ort-Begehung betonte Vorstand Andreas Fritschek: „Diese Investitionssumme ist für uns nicht alltäglich. Aber nach elfjähriger Nutzung des Altenpflegeheims war es an der Zeit, die Wohn- und Aufenthaltsqualität des Hauses aufzuwerten.“ So haben sich die baulichen und funktionellen Anforderungen an Altenpflegeheime grundlegend geändert. Denn mit dem Zeitgemäßen Konzepte soll vor allem Wert auf Wohnlichkeit und das Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner gelegt werden. Neue Gemeinschaftsräume können sowohl einen Küchen- als auch Lounge-Bereiche dienen, somit haben die Bewohner die Möglichkeit ihren Alltag individuell zu gestalten. Durch integrierte Sofa- und Sesselecken wird eine freundliche Wohnatmosphäre geschaffen. Für mehr Privatsphäre sorgen auch die neuen Pflegebäder, die durch ein integriertes Lichtspiel über der Wanne und hellen Vorhängen eine entspannte Atmosphäre erzeugen. Verbessert wurden auch die Wohnbereichsflure und die Cafeteria. Für die Mitarbeiter wurden auch die Dienstzimmer verändert und erweitert. Dadurch sollen  Anforderungen einer kundenorientierten Altenpflege besser erreicht werden.  Die Lebensqualität für die Bewohner hat sich nachhaltig verbessert, dies steht jedenfalls, für Silke Stoeck, Pflegedienstleiterin im Altenheim Akazienhof jetzt schon fest. So sagte sie „Sehen Sie sich doch um, die Atmosphäre ist wie geschaffen für individuelle Wünsche nach mehr Wohnqualität. Ein großes Dankeschön gilt unseren Bewohnern, deren Angehörigen und unseren Mitarbeitern. Wir haben natürlich versucht, die Einschränkungen, die ein solcher Umbau mit sich bringt, im erträglichen Rahmen zu halten, trotzdem waren die vergangenen Monate eine Sondersituation. Das haben alle mit sehr viel Verständnis mitgetragen.“  Allerdings haben sich die Kapazitäten des Hauses von 151 auf 143 Plätze durch die Modernisierung verringert. Andreas Fritschek versicherte aber das die Stiftung dies gerne in Kauf nehme. Der Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung betonte abschließend „Die Investition war richtig, das Ergebnis überzeugt“. In diesem Zusammenhang verwies er auf die durchschnittliche Jahresauslastung aller Häuser der Paul-Riebeck-Stiftung von gut 97 Prozent.