Dafür hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov Anfang April bundesweit über 2.000 Menschen befragt, davon rund 100 in Sachsen-Anhalt. Bargeldloses Bezahlen ist bequem und hygienisch, sagt Ralf Bendicks, Leiter der Commerzbank Niederlassung Sachsen-Anhalt Süd. Deshalb bauen wir unsere mobilen Bezahllösungen weiter aus und bieten unseren Kunden nach Google Pay und Apple Pay jetzt auch den Einkauf per Garmin- oder Fitbit-Uhr an.
Die Nutzung digitaler Anwendungen nimmt in Sachsen-Anhalt ebenfalls zu. So gab knapp ein Viertel der Befragten an, Bankgeschäfte inzwischen häufiger online zu erledigen. Diese Entwicklung treffe auch auf die Commerzbank zu, bestätigt Bendicks. Viele Kunden, die vorher skeptisch waren, erkennen jetzt auch die Vorteile von Online- und Mobile-Banking. Im März gab es bei der Commerzbank bundesweit 9,7 Millionen digital durchgeführte Überweisungen, fast 500.000 mehr gegenüber Februar. Die Banking-App der Commerzbank hat inzwischen 1,5 Millionen aktive Nutzer.
Kaum Panikverkäufe von Wertpapieren
In Bezug auf Kapitalanlagen reagieren die Menschen in Sachsen-Anhalt besonnen. Nur vier Prozent der Befragten gaben an, aufgrund der Börsenentwicklung Wertpapiere verkauft zu haben. Sechs Prozent haben die Kursrückgänge sogar genutzt, um Neuanlagen zu tätigen. Anleger sollten sich in der jetzigen Phase nicht verunsichern lassen und weiter Ruhe bewahren, rät Bendicks. Geldanlagen sollten mittel- bis langfristig orientiert und breit gestreut sein. Um angesichts der andauernden Niedrigzinsphase eine positive Rendite zu erzielen, bleiben Wertpapiere eine attraktive Anlageform. Die Commerzbank erwartet auf Basis der aktuell vorliegenden Daten nach einer Rezession im ersten Halbjahr bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 eine Erholung in der Realwirtschaft und damit auch an den Börsen.
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