(dpa) 37 deutsche Unesco-Welterbestätten werben seit Freitag mit einem neuen Internetauftritt um Besucher. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) schaltete die Seite in Quedlinburg mit frei. Der neue Online-Auftritt bietet Informationen in 26 Sprachen, wie der Verein Unesco-Welterbestätten Deutschland in Quedlinburg mitteilte. Besucher können sich über Fotos, Videos und 360-Grad-Panoramen einen Eindruck von den Reisezielen verschaffen. Interessierte können sich zudem acht Routen vorschlagen lassen, auf denen sie den Besuch mehrerer Welterbestätten verbinden können. Ziel des Vereins Unesco-Welterbestätten Deutschland ist es, die bislang anerkannten deutschen Kulturgüter bekannter zu machen und Denkmalschutz und Tourismus besser zusammenzubringen. Der Sitz des Vereins ist seit 2001 in Quedlinburg. Die Stadt im Harz gehört selbst zum Unesco-Welterbe. Zu den Welterbestätten in Deutschland zählen Baudenkmäler wie der Aachener Dom, Stadtensembles wie die Altstädte von Stralsund und Wismar, aber auch Industrieanlagen und außergewöhnliche Naturlandschaften wie das Wattenmeer.