Ungebliebte Weihnachtsgeschenke der Politiker

von 25. Dezember 2011

(dpa) Ungeliebte Weihnachtsgeschenke können einige Regierungsmitglieder Sachsen-Anhalts auf die Palme bringen. Für andere aus dem Kabinett um Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gibt es dagegen gar keine schlimmen Geschenke, wie Socken oder Krawatten; Hauptsache für deb Verkehrsmister etwa ist, dass die Gaben unter dem Weihnachtsbaum von Herzen kommen. Das ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.

Justizministerin Angela Kolb (SPD) bringen Räuchermännchen auf dem Gabentisch zur Weißglut. «Die mag ich einfach nicht», so Kolb. Und prompt landen die hölzernen Gesellen in einem Karton in ihrem Keller. Das schlimmste Weihnachtsgeschenk, das Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) je erhalten hat, war ein gelber Strickpullover. Wo das gute Stück letztendlich gelandet ist, verrät der Minister nicht.

Ein misslungenes Geschenk war nicht das schlimmste Erlebnis an Weihnachten für Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU). Vielmehr war es eine schwere plötzliche Erkrankung ihres Vater zu Heiligabend 2010. Das Allerschönste für sie ist nun, dass er in diesem Jahr wieder gesund ist und am Heiligabend im Münsterland mitfeiern kann.

Für manchen wären sie schlichtweg die schlimmste Bescherung: Socken und Krawatten. Doch Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) kann selbst diesen «Klassikern» noch etwas Gutes abbringen. Er könne sich auch darüber freuen. «Geschenke sind nur schlimm, wenn sie nicht von Herzen kommen. Und das habe ich noch nie erlebt», so der Minister.

Andere Regierungs-Mitglieder hüllten sich in Schweigen über ihr schlimmstes Geschenk. Für Agrarminister Hermann Onko Aeikens (CDU) gibt es diese gar nicht. «Die Familie kennt den Geschmack und ist sehr treffsicher», so der Minister. Auch Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) kann sich an ein schlimmes Geschenk nicht erinnern. «Stets waren die Geschenke persönlicher Art und kamen von Herzen, so wie es sein soll», meint Haseloff.