Unis in Halle und Peking arbeiten zusammen

von 2. Mai 2012

 Die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die University of International Business and Economics (UIBE) in Peking kooperieren künftig intensiv auf dem Gebiet der Transformation von Wirtschaftssystemen. Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung finanziert die Vorlaufkosten der Partnerschaft für die kommenden drei Jahre mit dem Ziel, gemeinsame Forschung und Graduiertenprogramme auf den Weg zu bringen. Getragen wird das Projekt in Halle von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum, Prof. Dr. Ingo Pies und Prof. Dr. Christian Tietje, auf Seiten der Pekinger Universität von Prof. Dr. Xiaohu Feng. “Für uns ist diese Partnerschaft und die Förderung dafür ein Ausdruck der immensen internationalen Wahrnehmung unserer Transformationsforschung”, sagt Professor Blum, der das Kooperationsprojekt mit dem Thema “Transformations-, Translations- und Integrationsprozesse in China” initiiert hat und koordiniert. “Damit wird auch das Thema “Economic Governance” als interdisziplinäre Profillinie gestärkt.” Blum hat an der MLU den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung inne. “Aus Sicht des europäischen und insbesondere des deutschen Wirtschaftsstandorts besteht ein großes Interesse an einer zunehmenden Orientierung des chinesischen Wirtschaftsmodells an ordnungsökonomischen Ideen”, ergänzt Prof. Dr. Christian Tietje, Dekan der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU. Die Partnerschaft beider Länder anlässlich der diesjährigen Hannover Messe verdeutliche die beidseitigen Chancen. “Die Martin-Luther-Universität besitzt infolge der Integration von rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung sowie dem Forschungsschwerpunkt „Gesellschaft und Kultur in Bewegung“ eine besondere thematische und inhaltliche Kompetenz.”