Videodolmetschen für Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen

von 2. Februar 2021

Die Pandemie und fehlende Sprachkenntnis machten es für Migrant*innen unmöglich, sich gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. „Es darf nicht passieren, dass die Integrationsbemühungen durch die Lockdowns vernachlässigt werden“, so Nguyen weiter.

Auf ein besonderes Angebot macht LAMSA aufmerksam:

Das Projekt SiSA (Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt) unterstützt Menschen in Sachsen-Anhalt bei der Verständigung. Dabei helfen über 350 ehrenamtliche Dolmetscher*innen und Übersetzer*innen.

Benötigen Eingewanderte Unterstützung bei der Bewältigung sprachlicher Hürden, beispielsweise beim Verstehen von Elternbriefen aus der Schule, Hausaufgaben oder beim Führen von Elterngesprächen, können sie sich werktags zwischen 08.00 Uhr und 16.00 Uhr bei unserer Sprachmittlungshotline (0345 213 893 99) oder per Email unter sprachmittler@lamsa.de melden. Wir finden einen gemeinsamen Termin und schalten ihnen eine*n Dolmetscher*in über die Videoplattform zu. So können sie das sprachliche Problem gemeinsam lösen.

Über das LAMSA:

Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Es versteht sich als deren Fürsprecher und steht gegenüber der Landesregierung, allen migrationspolitisch relevanten Verbänden, Institutionen und weiteren Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern als Ansprechpartner zur Verfügung. Im März 2014 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 107 Organisationen und Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit im LAMSA vertreten.