Volksbegehren mit neuem Schwung und neuen Verbündeten

von 31. Juli 2020

Diese wurden möglich, weil es wegen der Corona-Zwangspause eine zweimalige Verlängerung der Eintragungsfrist bis nunmehr zum 16.09. gegeben hat. Die zweite Verlängerung wurde vom Bündnis gegen die vorher ergangene Entscheidung der Landesregierung in einer vorläufigen Entscheidung des Landesverfassungsgerichtes erstritten.

Die beiden Fristverlängerungen haben dem Volksbegehren nach der Corona-Zwangspause und den äußerst schwierigen Bedingungen für einen Neustart seit Anfang Juni neuen Schwung gegeben. Nicht nur an dem Aktionswochenende Anfang Juli, sondern an allen Wochenenden und an vielen anderen Tagen werden seit der Lockerung der Corona-Verordnungen landesweit mehr Stände der Bündnispartner und weitere zusätzlich Aktionen geplant als noch in den ersten Monaten im Januar und Februar.

Trotzdem bleibt es eine enorme Herausforderung, unter den weiterhin von starken Einschränkungen gekennzeichneten Bedingungen das Ziel der mehr als 163.000 gültigen Unterschriften zu erreichen. Umso mehr sind die Bündnispartner über jede weitere Unterstützung sehr froh. Nachdem sich im Juli bereits die Träger der Schulsozialarbeit im Land offiziell in das Bündnis eingereiht haben, hat jetzt der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen-Anhalt als Gesamtverband seine Unterstützung erklärt.

Erfreut und zuversichtlich zeigt sich darüber Bündnissprecherin Eva Gerth: „Wir haben schon im Bündnis für den Erhalt der Schulsozialarbeit gemeinsam vor einem Jahr bereits einmal mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt. Mit dem Gesetzentwurf des Volksbegehrens soll nun eine verlässliche und dauerhafte Grundlage für den Einsatz von Schulsozialarbeiter*innen geschaffen werden. Da ist es nur konsequent, die Kräfte für das Volksbegehren zu vereinen. Die Erfahrungen und die organisatorischen Möglichkeiten des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und natürlich auch der weiteren Trägerorganisationen der Schulsozialarbeit sind eine ganz wichtige Hilfe für den Erfolg des Volksbegehrens.“

Über die Sammelaktion am 07.08. in Magdeburg wird auch das ZDF berichten. Unter dem Dach der heute-show wird eine Reportage produziert, die sich mit dem Thema Schule in Deutschland beschäftigt. Dabei soll auch das Thema Lehrermangel eine Rolle spielen, zu dem sich Lutz van der Horst vor Ort am Stand des Bündnisses umhören, umsehen und mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern des Bündnisses ins Gespräch kommen will.

Zum Bündnis „Den Mangel beenden – Unseren Kindern Zukunft geben!“:

Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von Eltern-, Schüler- und Pädagogen-Verbänden sowie Politiker*innen aus Sachsen-Anhalt.

Mitglieder im Bündnis sind:

Landeselternrat – Schulen (LER), Landeselternvertretung – Kita (LEV), Elternrat-Initiative „Bildung in Not“ Magdeburg (BiN), Landesschülerrat (LSR), Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Verband Bildung und Erziehung (VBE), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Partei Die LINKE, Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Sachsen-Anhalt e.V. (LSFV), Ganztagsschulverband Sachsen-Anhalt e.V. (GTS), Das M steht für Mut e.V., Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft (BVMW)

Sprecher*innen für das Bündnis sind:

Eva Gerth (GEW), Tel.: 0151/652 317 38,
Thomas Jaeger (Landeselternrat), Tel.: 0173/3105069

Weitere Informationen: https://www.denmangelbeenden.de/

Spenden zur Finanzierung werden gesammelt unter: https://kurzelinks.de/spende