Von Kabanossi, Kanapees und Kalbsbries

von 8. März 2009

Als „kalte Küche“ bezeichnet man in der Gastronomie angerichtete Speisen, die vor dem Verzehr nicht mehr erhitzt und damit gekühlt oder abgekühlt serviert werden. Die Zutaten und Rohstoffe für diese Speisen sind häufig durch andere Küchenbereiche hergestellt oder als Halberzeugnisse erworben worden.
Die Speisen der „kalten Küche“ werden als Frühstück, Imbiss, Zwischenmahlzeit und Abendbrot angeboten. Sie lassen sich einteilen in Snacks, Pasteten, Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte sowie Salate, kalte Platten, Suppen und Desserts. Im Vortrag sollen nach einer Übersicht vor allem jene Speisen vorgestellt werden, die aufgrund ihres Namens Rätsel aufgeben oder anderweitig unser sprachliches Interesse wecken.
Mit dieser Veranstaltung setzen wir eine sprachlich-kulinarische Reihe fort, bei der neben den Erläuterungen zu ca. 50 Speisen auch einige zur Verkostung angeboten werden.

Die Veranstaltungen der vergangenen Jahre fanden im Küchenstudio statt, diesmal gestattet es das Thema jedoch, einige Speisen der kalten Küche auch in der Stadtbibliothek zu verkosten. Unter dem Motto "Von Kabanossi, Kanapees und Kalbsbries" referiert Dr. Lutz Kuntzsch über Bezeichnungen und Namen der „kalten Küche“ am 11. März um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.