Warum Printmedien doch eine Zukunft haben

von 12. Januar 2015

Hochwertig drucken ist heute einfacher denn je

Drucken ist heute auch in hoher Stückzahl und Qualität recht erschwinglich und die Vervielfältigung von Gedrucktem ist für Unternehmen jeder Größe sowie private Einzelpersonen kein Problem mehr. Ob eigenes Fanzine, Produktbroschüre oder Werbeflyer – gedruckt werden kann eigentlich alles. Der qualitativ hochwertige Bogenoffsetdruck bei neef-stumme.deoder vergleichbaren Anbietern, der zusammen mit dem Rollendruck am häufigsten im professionellen Bereich (zum Beispiel für Magazine und Kataloge) genutzt wird, bleibt nicht länger großen Verlagen vorbehalten. Aber wie geht es den Tageszeitungen und Magazinen heute eigentlich? Und wie sieht die Zukunft der Printmedien aus?

Die Verbreitungszahlen von Magazinen und Zeitungen

Momentan macht im Internet ein Browser Tooldie Runde, das anhand der an die IVWgemeldeten Daten die Absatzzahlen der Zeitungen und Magazine visualisiert. Demnach sieht es vor allem für die Printausgaben der allseits bekannten Tageszeitungen (mit einigen wenigen Ausnahmen) und Magazine mit einer zu breiten, das heißt nicht genügend spezialisierten Ausrichtung nicht besonders gut aus. Voll allem die Halbwertzeit jener Magazine, die sich an junge Leser sichten, scheint abgelaufen. Das Gros der dort enthaltenen Informationen ist zum Zeitpunkt der Auslieferung für die Generation, die nonstop mit dem mobilen Endgerät online ist, schon längst kalter Kaffee. Anders sieht es bei jenen Magazinen aus, die eine ganz spezielle Zielgruppe ansprechen.

So funktioniert das Printmedium auch 2015 noch

Wenn die großen Verlagshäuser erwägen, eine neue Zeitschrift auf den Markt zu bringen, wird heute vor allem die Zielgruppe ganz genau vermessen. Frauen fortgeschrittenen Alters mit einer Vorliebe für moderne Technik, vegetarische Hobbyköche, begeisterte Marathonsportler und Fans einer bestimmten Film- oder Literaturgattung greifen beim Zeitschriftenregal noch ordentlich zu. Um dauerhaft auf dem Markt Erfolg zu haben, muss man also einige Fragen klären:

Welche Interessengemeinschaften gibt es?

Wer kauft welche Druckerzeugnisse in welchem Intervall?

Und welche Auflage ist für welches Thema angemessen?

Und auch durch Qualität kann man Leser halten und gewinnen:

Die Tageszeitung Die Zeit, deren Printausgabe in dem Ruf steht, ein wenig besser und vor allem umfangreicher als das Online-Pendant zu sein, gehört zu den ganz wenigen Zeitungen, die sich im Zeitraum der letzten Dekade nicht über große Einbußen beschweren mussten.