Wenn das Gestern durch Jugend erforscht wird

von 17. August 2009

(una) Am vergangenen Freitag wurden Geschichtsforscher der jüngeren Generation in den Frankeschen Stiftungen ausgezeichnet. 132 Schüler aus Sachsen-Anhalt beteiligten sich an diesem Wettbewerb, der unter dem Motto «Helden: verehrt – verkannt – vergessen» stand. Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) zeichnet die Sieger im Geschichtswettbewerb aus. Die Jury vergab vierzehn Preise. Und zwar siebenmal einen Förderpreise. Und sieben Landessieger wurden ausgezeichnet. Gemeinsamer Ausrichter der Landespreisverleihung sind die Körber-Stiftung und die Franckeschen Stiftungen zu Halle. Die Jury hatte es nicht leicht, 1800 Beiträge mit durchschnittlich 40 bis 50 Seiten waren zu lesen. Und jeder Beitrag wird mindestens zweimal gelesen.
Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz dankte den Schülern für ihre tollen Arbeiten. Aber auch die engagierten Lehrer vergaß er nicht. „Ein Historiker ist ein guter Zukunftsforscher“, so Olbertz. Und er erinnerte an den Spruch von Peter Ustinov: „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“

Die Auszeichnungen wurden durch Jan-Hendrik Olbertz und Thomas Müller-Bahlke vorgenommen, die Laudatio hielt Archivarin Carmela Keller mit Unterstützung von Dr. Holger Zaunstöck.