Wenn der Takt nicht mehr stimmt

von 23. Oktober 2011

Dass das Herz aus dem Takt gerät, erleben etwa eine Million Menschen im Jahr. In manchen Fällen schlägt das Herz zu schnell, in anderen zu langsam. Am häufigsten jedoch macht das Herz zusätzliche Schläge und kommt so aus dem Rhythmus. Viele dieser Störungen sind unbedenklich und müssen noch nicht einmal behandelt werden, andere hingegen können lebensgefährlich sein. Herzrhythmusstörungen können viele Ursachen haben, dazu gehören zum Beispiel Vorerkrankungen wie Herzinfarkt, Schilddrüsenerkrankungen oder Bluthochdruck. Aber auch Tabak- und Alkoholkonsum, übermäßiger Stress oder psychische Ursachen können das Herz aus dem Takt geraten lassen. Im Rahmen der kostenlosen Patienteninformationsreihe des Universitätsklinikums Halle (Saale), gemeinsam veranstaltet mit der Krankenkasse BKK Novitas, spricht Oberarzt Dr. Konstantin Heinroth (Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III) am Donnerstag, 27. Oktober 2011, um 17:30 Uhr über Herzrhythmusstörungen, deren Ursachen und Behandlung. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, statt.

Typische Symptome für Herzrhythmusstörungen sind Herzrasen oder Herzstolpern. Weiterhin können auch Schwindel, Bewusstlosigkeit oder vorübergehende Seh- und Sprachstörungen sowie Herzschmerzen auftreten. Manche Menschen bemerken Herzrhythmusstörungen allerdings überhaupt nicht. So vielfältig die Ursachen sein können, so verschieden sind auch die Therapiemöglichkeiten.

Dr. Konstantin Heinroth informiert in einem leicht verständlichen Vortrag, welche Formen der Herzrhythmusstörung es gibt, wie sie entstehen und diagnostiziert werden und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Im Anschluss daran haben die Besucher Gelegenheit, ihre individuellen Fragen an den Experten zu stellen.

Anmeldung: 01802-555806