Wertvolles Smartphone: Wie schützen die Deutschen ihre Geräte?

Wertvolles Smartphone: Wie schützen die Deutschen ihre Geräte?
von 16. Februar 2018

Hülle für die Rückseite muss ausreichen

Wer Smartphone-Nutzer in öffentlichen Verkehrsmitteln beobachtet, wird von den folgenden Zahlen kaum überrascht sein: die Deutschen setzen in den meisten Fällen auf eine Hülle für die Rückseite, zwei Drittel der Smartphone-Nutzer entscheiden sich hierfür. Weniger beliebt sind sogenannte Book-Cases, die sich seitlich wie ein Buch aufklappen lassen und das gesamte Gerät umschließen. Die Vorteile liegen ebenso auf der Hand für die Nachteile; die größere Schutzwirkung ist wünschenswert, dafür wird das Gerät deutlich größer und das Display lässt sich nicht mehr ohne ein Öffnen der Höhle einsehen. Nur etwa 19 % verwenden eine Hülle in Bücherform; die nach unten öffnenden Klapphüllen können gar nur 8 % aller Deutschen überzeugen. Dass die Bundesbürger offensichtlich sehr daran interessiert sind, dass sich die äußerlichen Abmaße des Smartphones nicht erhöhen, zeigt auch die Unbeliebtheit der Hülen für Vorder- und Rückseite sowie die Bumper; zusammen wird nur ein Marktanteil von weniger als 7 % erreicht. In Anbetracht der Tatsache, dass die Smartphones in den letzten Jahren ohnehin deutlich angewachsen sind, um auch ein größeres Display unterzubringen, erscheint dies nachvollziehbar. Sogenannte Panzerhüllen sind unbeliebt, dasselbe gilt auch für Schutzhüllen, die nicht speziell auf das eigene Handymodell zugeschnitten sind – die wenig passgenauen Universalprodukte finden kaum Anklang, wie folgende Nutzerzahlen zeigen.

Hülle für das Smartphone: möglichst günstig soll sein

In Anbetracht der Tatsache, dass der Durchschnitt Preis für das Smartphone in den letzten Jahren immer weiter angestiegen ist – im Jahr 2013 lag der mittlere Kaufpreis noch bei 361 Euro – erscheint es durchaus überraschend, dass die Kosten für die Hülle durchschnittlich nur sehr gering ausfallen. 96 % greifen zu einem günstigen Modell mit einem durch den Preis von elf Euro, lediglich 4 % aller Umfrage Teilnehmer geben den doppelten Preis aus. Etwas teurer darf der Schutz für das Display-Gas hingegen sein: rund 78 % aller Smartphone-Besitzer, die sich für einen Displayschutz entscheiden, wählen hierfür ein Panzerglas, nur eine Minderheit von 22 % entscheidet sich für eine Folie. Die Vorteile des Glases liegen auf der Hand, dass Gefühl beim Wischen ist ebenso besser wie die Kratzempfindlichkeit. Ansonsten kommt es mit einer Folie schnell zu der unangenehmen Situation, dass Kratzer zwar vom Display selbst abgehalten werden, die Folie allerdings mit solchen Macken übersät ist.

Schutzhülle mit individueller Note

Geht es bei den Smartphone-Hüllen nur um Schutz? Aktuelle Zahlen beweisen auch hier, dass die Nutzer ihre Geräte auch weitgehend individualisieren möchten. Knapp Dreiviertel aller Besitzer einer solchen Hülle entscheiden sich für ein Produkt mit Aufdruck, nur etwa 26 % wünschen es lieber etwas schlichter. Insgesamt zeigt sich aber, dass die Deutschen das Gerät durchaus umfangreich schützen – gänzlich ohne Schutzhülle werden nur wenige Geräte benutzt.