Wettervorhersage für die Region

von 5. Februar 2015

Leichter Schneefall wird höchstens noch im Burgenland und im Harz erwartet. Der Wind weht mäßig aus Nordost. Auf dem Brocken gibt es Sturmböen um 85 km/h (Bft 9). Im Harz muss mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Die Temperatur geht auf -4 bis -6, im Harz auf -6 bis -10 Grad zurück.

für Freitag, 06.Februar 2015 – Am Freitag ist es bei wechselnder bis starker Bewölkung meist niederschlagsfrei. Es herrscht weiterhin verbreitet Dauerfrost von -2 bis 0 Grad. Nur bei Sonnenschein kann die Temperatur in den nördlichen Landesteilen stellenweise auch auf 1 Grad steigen. Auch im Harz bleibt es bei -6 bis -2 Grad frostig. Dabei weht meist mäßiger Ost- bis Nordostwind mit Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) auf dem Brocken. Im Harz muss weiterhin mit Schneeverwehungen gerechnet werden. In der Nacht zum Sonnabend ist es meist wechselnd bewölkt und niederschlagsfrei. Bei zunehmend schwachem Wind aus Nordost fallen die Temperaturen auf -4 bis -7, im Harz bis -10 Grad.

für Samstag, 07.Februar 2015 – Am Sonnabend ist es bei wechselnder, oftmals auch aufgelockerter Bewölkung niederschlagsfrei. Bei nur noch schwachem Wind um Nord werden in der Altmark Höchstwerte von 3, im Burgenland von 1 und im Harz um -5 Grad erwartet. In der Nacht zum Sonntag ziehen von Nordwesten allmählich dichtere Wolken auf und es fällt nachfolgend leichter Niederschlag, der meist als Schnee, stellenweise aber auch als gefrierender Regen fallen kann. Es besteht Glättegefahr! Bei auf Nordwest drehendem mäßigem Wind sinken die Temperaturen auf -3 bis -5, im Harz bis auf -8 Grad.

für Sonntag, 08.Februar 2015 – Am Sonntag kommt es bei wechselnder Bewölkung zu zahlreichen Schnee-, Schneeregen- und Regenschauern. Bei schwachem bis mäßigem Nordwestwind werden Maxima zwischen und 0 und 3, im Harz zwischen -3 und 1 Grad erwartet. Auf dem Brocken herrscht Sturm. In der Nacht zum Montag kommt von Nordwesten dichte Bewölkung auf und es setzt teils kräftiger Schneefall ein, der ausgangs der Nacht in tiefen Lagen in Regen übergehen kann. Bei schwachem bis mäßigem Nordwestwind sinkt die Temperatur auf -2 bis -4, im Harz bis -6 Grad. Auf dem Brocken kommt es zu Sturmböen.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 05.02.2015, 11:30 Uhr – “Das Wochenende naht und der eine oder andere hofft vielleicht auf traumhaftes Winterausflugswetter. Und tatsächlich sieht es in einigen Teilen von Deutschland diesbezüglich gar nicht so schlecht aus.

Verantwortlich dafür zeigt sich Hoch GABRIELA, dass sich mit seinem Kern derzeit westlich von Irland befindet. Es lässt am morgigen Freitag vielerorts die Sonne scheinen. Nur in Teilen der Mittelgebirge halten sich noch etwas dichtere Wolken, aus denen hier und da noch ein paar Flocken fallen. Auch im äußersten Süden muss mit starker Bewölkung und leichtem Schneefall gerechnet werden. Der “Schuldige” diesbezüglich findet sich mit Tief NORBERT über dem westlichen Mittelmeerraum.

Zwischen diesen beiden Druckgebilden strömt weiterhin trockene und kalte Luft aus Nordost zu uns, wodurch die Höchstwerte morgen im äußersten Norden und Nordwesten sowie in Rheinnähe +2 Grad, sonst meist 0 bis -3 Grad erreichen.

Außerdem baut sich zwischen GABRIELA und NORBERT ein kräftiger Druckunterschied auf, wodurch der Nordostwind bereits am heutigen Donnerstag vor allem im Süden und in der Mitte auffrischt. In den Hochlagen der Alpen und Mittelgebirge sind Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen möglich und es muss mit entsprechenden Schneeverwehungen gerechnet werden. Auch in den kommenden Tagen sind im höheren Bergland Schneeverwehungen möglich.

Ansonsten wird es in der Nacht zum Samstag wieder richtig kalt. Bei meist nur wenigen Wolken sinkt das “Quecksilber” meist auf -3 bis -9 Grad. In schneebedeckten Gebieten mit klarem Himmel ist erneut strenger Frost zwischen -10 und -15 Grad möglich. Nur direkt an der Küste bleibt es etwas wärmer. Hier ziehen von Norden her dichte Wolken auf.

Zum Start ins Wochenende lacht die Sonne dann vor allem in der Südhälfte, nach Norden zu bestimmt dagegen starke Bewölkung das Himmelsbild. Daraus fällt örtlich etwas (zum Teil auch gefrierender) Nieselregen. Bis zum Abend erreichen die Niederschläge dann auch die Mitte und in der Nacht auch den Süden Deutschlands, wobei die Niederschläge zunehmend in Schnee übergehen. Während tagsüber die Höchstwerte in der Nordwesthälfte zwischen 1 und 5, sonst zwischen -4 und +2 Grad befinden, muss in der Nacht zum Sonntag in Alpennähe wieder mit strengem Frost um -10 Grad gerechnet werden. Frostfrei bleibt es wohl nur direkt an den Küsten sowie im Nordwesten.

Der Sonntag ist dann insgesamt wieder von der unbeständigeren Sorte. Vielerorts kommt es zu zum Teil schauerartigen Niederschlägen, die im Norden und Nordwesten meist als Regen oder Schneeregen, sonst als Schnee fallen. Tendenziell ist die Schauerneigung im Norden allerdings am geringsten. Dort kann sich auch mal etwas länger die Sonne zeigen. An den Alpen schneit es länger anhaltend, so dass dort bis Montagfrüh 10 bis 20 cm Zentimeter Neuschnee dazukommen können. Die Temperatur schafft es tagsüber vielerorts in den positiven Bereich mit Werten zwischen 0 und 6 Grad. Nur im Bergland gibt es weiterhin Dauerfrost.

In der neuen Woche geht es dann nach aktuellem Stand leicht unbeständig weiter, wobei die Temperaturen tagsüber meist Werte zwischen 0 und 5, im Norden und Westen bis 6 Grad erreichen werden. In der Nacht bleibt es vielerorts frostig, nur im Norden und Nordwesten bleibt die Temperatur über dem Gefrierpunkt.”

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.