Wie geht’s weiter mit der Sozialen Stadt?

von 19. Januar 2011

Vorige Woche erhielt das Nachbarschaftszentrum „Pusteblume“ in Halle-Neustadt eine Auszeichnung für ihre Arbeit im Stadtteil. Es wurde als einziges Projekt Sachsen-Anhalts mit dem Preis „Soziale Stadt 2010“ ausgezeichnet. Der Preis wurde sicherlich mit gemischten Gefühlen entgegen genommen. Die finanzielle Förderung für das Förderprogramm „Soziale Stadt“, worunter das Quartiersmanagement Halle-Neustadt gehört, wird nämlich drastisch gekürzt.

Benachteiligte Stadtteile sollen zwar weiterhin durch Förderungen des ESF-Bundesprogramms „Bildung, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) unterstützt werden. Doch inwieweit ist diese Förderung ausreichend, um die bisher geleistete Arbeit im Stadtteil weiterhin und vor allem auch langfristig zu unterstützen?

Wie geht es jetzt nun weiter mit dem Förderprogramm „Soziale Stadt“?
Was wird aus den bisher geförderten Projekten des SPI-Ost in der „Pusteblume“? Wie kann soziale Stadtteilarbeit in Halle-Neustadt in Zukunft aussehen? Inwieweit können überhaupt Benachteiligungen, welche Bildung, Einkommen oder auch Staatsangehörigkeit betreffen, auf der Ebene eines Stadtteils entschieden werden?

Diese und viele andere Fragen wollen wir diskutieren. Dazu haben wir eingeladen: Michael Scherschel (Geschäftsführer des SPI-Ost), Jana Kirsch (Quartiersmanagerin Halle-Neustadt) und Thomas Felke (Stadtrat und Landtagsabgeordnert der SPD).

Ihr könnt wie immer mitreden und Eure Ideen anbringen. Hier im Forum, im Chat oder auch per Telefon bei Radio CORAX. Am Donnerstag ab 14.15 Uhr auf 95.9 UKW.