Wofür und für wen wir arbeiten

von 14. Juni 2009

Die Reihe der philosophischen Salongespräche in den Franckeschen Stiftungen widmet sich jedes Jahr Aspekten des stadtweiten kulturellen Themenjahres und bietet die Möglichkeit, sich in überschaubarem Kreis miteinander über grundlegende philosophische Fragen Gedanken zu machen. Im Mittelpunkt des zweiten Salongespräches diesen Jahres am Dienstag, dem 16. Juni 2009, um 19.15 Uhr im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), steht das Thema Arbeitsteilung und Gesellschaft.

Arbeit beruht auf Spezialisierung und Arbeitsteilung. Zur Arbeit wird eine Tätigkeit auch dadurch, dass wir mit ihr in einen gesellschaftlichen Leistungsaustausch eintreten: Wir arbeiten für andere und profitieren von der Arbeit anderer. Zudem arbeiten wir mit anderen zusammen. Warum ist es überhaupt wichtig zu wissen, wofür und für wen wir arbeiten? Wem dient unsere Arbeit?

Die Philosophin Dr. Gisela Raupach-Strey, Didaktikerin am Seminar für Philosophie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg leitet seit vielen Jahren Sokratische Gespräche in der Tradition von Leonard Nelson und Gustav Heckmann und moderiert seit 2004 die Salongespräche in den Franckeschen Stiftungen. Für die diesjährigen Salongespräche hat sie Enrico Sperfeld als Ko-Moderator eingeladen. Sperfeld ist Absolvent der Martin-Luther-Universität und promoviert zur Zeit an der TU Dresden zum Thema "Arbeit ist Gespräch, Ausbeutung ist Lüge. Józef Tischners Ethik der Solidarität".