Zukunft der Gemeinschaftsschule

von 14. April 2011

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU und SPD auf "längeres gemeinsames Lernen" als neue Grundlinie in der Schulpolitik in Sachsen-Anhalt geeinigt. Das bedeutet eine grundsätzliche Abkehr vom bisherigen Modell der strikten Trennung von Bildungschancen und -biographien nach der vierten Klasse.

Dazu veranstaltet der SPD-Ortsverein Halle-Neustadt in Zusammenarbeit mit der SPD-Stadtratsfraktion am Donnerstag, 14. April, um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Sozial- und Kulturzentrum der Volkssolidarität in der Hettstedter Straße 1 in Halle (Saale).

Wie lässt sich diese Forderung im Land und konkret in Halle umsetzen? Bedeutet dies auch einen Schritt in Richtung der von sozialdemokratischen Bildungspolitikern favorisierten Integrierten Gesamtschulen bzw. Gemeinschaftsschulen? Wie kann der bereits vorhandene Elternwille nach mehr Gesamtschulplätzen in Halle konkret umgesetzt werden? Was sind die Hintergründe für die Entstehung einer "privaten Gesamtschule" in Halle?

Zu diesen Fragen nehmen Stellung:
– Tobias Kogge, Beigeordneter der Stadt Halle
– Torsten Klieme, Referatsleiter im Kultusministeriums Sachsen-Anhalt
– Vertreter der Saaleschule Halle
– Volker Paschkowski, IGS Halle