Die Natur besser kennenlernen und jede Menge Bastelspaß heimbringen

Die Natur besser kennenlernen und jede Menge Bastelspaß heimbringen
von 27. April 2023 0 Kommentare

So früh wie möglich sollten Kinder erfahren, was die Natur alles an kostenlosen Geschenken bereithält. Aus kleinen Mitbringseln vom Spaziergang oder einer Wanderung werden an Schlechtwettertagen spannende Wohnaccessoires und manches lustige Spielzeug. Wird es nicht länger benötigt, nimmt es die Natur zu hundert Prozent als Nährstoffe für neues Wachstum gerne zurück.

 

Mitnehmen, was sowieso übrig ist

Spätestens in der KiTa kennt die Sammelleidenschaft von Kindern kaum Grenzen. Ringsum liegen viele Objekte, deren teils skurrile Formen sich ideal für Bastelarbeiten eignen. Zweige, Zapfen, Ähren oder Halme sind aber erst dann ein Geschenk der Natur, wenn sie nicht länger wachsen. Auch dies sollten Kinder früh lernen, nämlich nicht einfach Blüten abzuzupfen oder Halme auszureißen. Erlernter Respekt vor der Natur heißt für sie im späteren Leben auch Achtsamkeit mit ihr. Das ist langfristig wertvoll für sinnvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

 

Den Sommer in Trockenblumen einfangen

Für einen Trockenblumenstrauß eignen sich grundsätzlich alle Pflanzen, wobei solche mit weichem Stiel schneller trocknen und solche mit festem Stiel bis zu zwei Wochen Zeit benötigen. Blumen zum Trocknen werden zunächst mit möglichst viel Stiel geschnitten, dann unten von Blättern und Dornen befreit. Nach einem letzten Nachmittag in frischem Vasenwasser werden sie zu Bündeln geschnürt und mit den Blüten nach unten zum Trocken in die Sonne oder an einen warmen (nicht zu heißen) Ort in der Wohnung gehängt. Einzige Einschränkung für die Haltbarkeit im Kranz oder Strauß kann Staub sein, der allmählich die immer noch frischen Farben verblassen lässt.

 

 

Blütenduft als Raumduft nutzen

Getrocknete Blüten von Lavendel, Rose und anderen, stark riechenden Blühpflanzen eignen sich durch ihre
ätherischen Öle noch lange als Duftstrauß. Sie können in Leinentüchern zu Duftkissen für den Kleiderschrank verarbeitet werden oder stehen auf einer erhöhten Ablagefläche im Wohnzimmer anstelle eines chemischen Raumdufts. Erst nach einigen Wochen ist die Duftkraft verbraucht. Dann kann der natürliche Rest problemlos auf dem Kompost verrotten und so der Natur zurückgeschenkt werden.

 

Kreative Blumengrüße aus dem eigenen Garten

Kinder grüßen gerne, auch, wenn sie noch gar nicht schreiben können. Werden Trockenblumen nicht nur als Blüte, sondern mitsamt Kelch bis zum Stielansatz getrocknet, können sie anstelle eines Scherenschnitts direkt auf Karten geklebt und verschenkt werden. Für die nächste Kinderparty sind Kränze für alle schnell aus biegsamen Naturmaterialien wie Weideruten oder dicken Grasstängeln geflochten. In diese können nun ebenfalls Blüten und Blätter nach Belieben geklebt oder gesteckt werden.

 

Kreativität fördern und Natur genau kennenlernen

Es verbraucht keinerlei Ressourcen, sich Steine, Äste und Pflanzen mit kreativen Augen genauer zu betrachten. Im eigenen Garten gehen Kinder mit einer solchen Früherfahrung ebenfalls sorgsam mit allem um, was sie dort finden. Selbst bei der Herbsternte und beim Heckenschnitt wird mancher Abfall zum Spontanspielzeug, zum Beispiel ein festes Blatt, ein dürres Blatt und ein Zweig zum umweltfreundlichen und lustigen Miniboot für den Gartenteich oder Bachlauf.

 

 

Fazit:
Basteln mit Naturmaterialien fördert früh die Kreativität von Kindern und lehrt sie Achtsamkeit mit ihrer natürlichen Umgebung. Sie lernen, was die Natur übrig hat und was ihr lieber erst nach der Reife entnommen werden sollte. Selbst aus längst vergessenen Gartenabfällen lassen sich lustige Spielzeuge basteln.

 

         

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