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2007

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Wieder Parkgebühren am Waisenhausring

Nach Beendigung der umfangreichen Bauarbeiten wird im nördlichen Bereich des Waisenhausringes – gegenüber der Goetheschule nahe des Leipziger Turmes – ab Donnerstag, den 1. April 2004, die Parkraumbewirtschaftung wieder eingeführt.

Wieder Parkgebühren am Waisenhausring

Folgende Bewirtschaftungszeiten sind vorgesehen: montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr, sonnabends von 7 bis 13 Uhr. Die maximale Parkdauer beträgt drei Stunden, die Parkgebühren ein Euro pro Stunde.

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31.03.2004
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Neue Hoffnung für Ammendorfer Waggonbauer

Die rund 750 Beschäftigten des Waggonbauwerks Halle-Ammendorf können wieder hoffen. Der Aufsichtsrat von Bombardier Transportation Deutschland fasste am Dienstag, 30. März 2004, in Berlin auf seiner außerordentlichen Sitzung überraschend keinen Beschluss, der die von der Unternehmensleitung geplante Schließung des Standortes bis Herbst 2005 vorsieht. Es solle bis zum Juni weiter verhandelt und nach einer Lösung gesucht werden, sagte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Gewerkschafter Hasso Düvel nach der vierstündigen Sitzung.

Neue Hoffnung für Ammendorfer Waggonbauer

Rund 750 Ammendorfer Waggonbauer waren zur Aufsichtsratssitzung nach Berlin gereist. Sie protestierten während der Tagung lautstark vor dem Sitzungshotel. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen: «Nicht Ammendorf ist Schuld an den Überkapazitäten, sondern Bombardier selbst hat sie gekauft.» Der kanadische Verkehrskonzern will weltweit 6600 Stellen in der Bahnsparte streichen. Der Abbau entspräche fast einem Fünftel aller Stellen des Unternehmens. In Europa sollen wegen Überkapazitäten sieben Produktionsstätten in fünf Ländern in den kommenden beiden Jahren geschlossen werden. Düvel sagte, «wir haben erstmals den Fuß richtig auf die Bremse gekriegt». Die beabsichtigte Schließung sei damit aber noch nicht vom Tisch, rief er den Waggonbauern zu. Mit den Protesten hätten Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft verhindert, dass «heute bereits beschlossen wird, das Werk dicht zu machen». Aufsichtsratsvorsitzender Peter Witt dämpfte jedoch die Erwartungen. Er befürchte, dass der Konzern von seiner Absicht, das Werk zu schließen, nicht abrücken werde. Die Zeit bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung solle genutzt werden, um nach adäquaten Lösungen zu suchen.

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30.03.2004
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Kinderstadtbüro 2004 wurde eröffnet

Im Thaliagewölbe ist dieser Tage das Kinderstadtbüro 2004 eröffnet worden. Neben einer Miniausstellung der in Workshops entstandenen Modelle informierten Kinder und die Projektleitung über die nächsten Schritte. Ein großes Haus auf der Thaliawiese sollte einen Ausblick auf die Architektur und Bauweise der diesjährigen Kinderstadt geben. Zur Unterhaltung war ein DJ eingeladen, auf dem Programm stand außerdem eine Kinderstadt-Gewinnspielaktion.

Kinderstadtbüro 2004 wurde eröffnet

Die Kinderstadt 2004 für Mädchen und Jungen von sechs bis 14 Jahren findet vom 11. Juni bis zum 17. Juli auf der Peißnitzinsel statt. Weitere Informationen finden Intreressierte im Internet unter www.kinderstadt-halle.de

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30.03.2004
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Aufruf der OB zum Frühjahrsputz

Liebe Hallenserinnen und Hallenser, auch in diesem Jahr möchte ich zum traditionellen Frühjahrsputz aufrufen, der unter dem Motto “Sauberkeit nicht nur zur Osterzeit” vom Mittwoch, dem 31. März bis Sonnabend, den 3. April, durchgeführt wird.

Aufruf der OB zum Frühjahrsputz

Die unansehnlichen Hinterlassenschaften des Winters auf Straßen und Plätzen, auf öffentlichen Grünflächen sowie der angeschwemmte Müll an Gewässerrändern sollen beseitigt werden. Die Aktionen in den vergangenen Jahren, besonders das Engagement im Frühjahr, waren sehr erfolgreich. Viele Hallenserinnen und Hallenser, Wohnungsunternehmen, Vereine, Parteien, Schulen, Kindereinrichtungen, Gewerbetreibende, Gartensparten sowie städtische Ämter trugen mit dazu bei, die Sauberkeit in unserer Stadt zu verbessern. Daher erneuere ich mit diesem Aufruf meine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger, sich diesem Aufruf anzuschließen und mit ihrem Einsatz dafür zu sorgen, dass sich auch Besucher und Gäste, nicht nur zum bevorstehenden Osterfest, sondern in der Zeit darüber hinaus in unserer Stadt wohlfühlen sowie eine angenehme Atmosphäre vorfinden. Liebe Hallenserinnen und Hallenser, beteiligen Sie sich bitte auch in diesem Jahr aktiv am Frühjahrsputz! Setzen Sie ein Zeichen für ein sauberes Halle! Es grüßt Sie herzlich Ingrid Häußler Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale) Informationen des Fachbereiches Allgemeine Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit zum Frühjahrsputz In der Zeit vom 31. März bis 3. April werden nachfolgende Standorte eingerichtet, an denen die gefüllten Müllsäcke abgelegt werden können: Halle-Neustadt – Parkplatz Zollrain, Am Tulpenbrunnen, Am Kleinen Teich Nietleben – Gustav-Menzel-Platz Heide-Nord – Blumenauweg/ Parkplatz auf dem ehemaligen Wochenmarkt Silberhöhe – Wochenmarkt/ Ludwig-Bethke-Straße Am Gesundbrunnenbad – Parkplatz Ammendorf – Kurt-Wüsteneck-Straße/ Straßenbahnwendeschleife Trotha – Straßenbahnwendeschleife/ Parkplatz Friedemann-Bach-Platz/ Parkplatz (Ecke Bergstraße) Schülershof/Oleariusstraße Kröllwitz – Hoher Weg Rathenauplatz, Hasenberg Rudolf-Ernst-Weise-Straße, Ecke Kirchnerstraße Delitzscher Straße, gegenüber Einmündung Landsberger Straße (Hermann-Richter-Weg) Diemitz, Jenaer Straße/Ecke Wilhelmstraße Seeben, vor dem Sportplatz Büschdorf, Dorfplatz Reideburg, Paul-Singer-Straße (Parkplatz Kondi) Frohe Zukunft, Straßenbahnwendeschleife Bruckdorf, Richard-Richter-Platz Kanena, Dürrenberger Straße (Containerstandplatz) Dölau, Gustav-Schmidt-Platz. Merseburger Straße/ Ecke Kasseler Straße Helene-Stöcker-Platz (Heide-Süd) Die Entsorgung der gefüllten Müllsäcke erfolgt durch die Stadtwirtschaft GmbH am Freitag, dem 2. April, und am Montag, dem 5. April. Das Kummertelefon des Fachbereiches Allgemeine Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit, an dem Auskünfte zum Frühjahrsputz erteilt sowie Anregungen der Bürgerinnen und Bürger entgegengenommen werden, ist unter der Telefonnummer 2 21-12 29 montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr sowie am Samstag von 8 bis 16 Uhr besetzt.

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29.03.2004
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Stadtumbau in der Saalestadt Halle

Zum Stadtumbau in der Saalestadt informierten Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler, Dr. Michael Schädlich, Geschäftsführer des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gemeinnützige Gesellschaft mbH (isw Institut) sowie Geschäftsführer hallescher Wohnungsgesellschaften im März 2004 in einer Pressekonferenz.

Stadtumbau in der Saalestadt Halle

Stadtentwicklungskonzept formuliert Leitbilder Stadtumbau in Halle hat das Ziel, die Saalestadt langfristig attraktiv, lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten. Er wird in enger Kooperation zwischen Stadt und Wohnungsunternehmen gestaltet. Stadtumbau umfasst alle Maßnahmen der Stadtentwicklung, die dazu beitragen, die Auswirkungen des sich vollziehenden Strukturwandels aufzufangen und nachhaltig damit umzugehen. Er ist nicht allein auf den Abriss überzähliger Wohnungen beschränkt, sondern muss die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, die Gestaltung und Aufwertung der städtischen Lebensqualität und Fragen der infrastrukturellen Ausstattung insgesamt einbeziehen. Dafür gibt es eine Reihe von Projekten, und das hallesche Stadtentwicklungskonzept formuliert Leitbilder, Konzepte und Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung der Gesamtstadt. Die Stadt Halle ist auf dem richtigen Weg Die Ergebnisse der aktualisierten kommunalen Bevölkerungsprognose bestätigen, dass die Stadt mit ihrer konsequenten Stadtumbaupolitik auf dem richtigen Weg ist. Die Einwohnerzahl sinkt langsamer als bisher angenommen. Die im Jahr 2003 in Höhe von zehn Millionen Euro eingeworbenen Rückbaufördermittel ermöglichen es den Wohnungsunternehmen im Zeitraum von 2003 bis 2005 rund 3 300 Wohnungen vom Markt zu nehmen. Das führt auch zu einer nachhaltigen Kostenentlastung für die Wohnungsunternehmen. Allerdings erfolgt die Auszahlung der bewilligten Mittel von zehn Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren (2003-2007). Deshalb haben in den Jahren 2002 und 2003 die Wohnungsunternehmen den Rückbau von leerstehenden Wohnungen vorfinanziert. Diese Vorfinanzierung wird auch 2004 fortgesetzt. Mit den 2002 und 2003 bewilligten Fördermitteln in Höhe von 13,5 Millionen Euro ist insgesamt der Abriss von 4 200 Wohnungen möglich. Das sind mehr als 20 Prozent der im Stadtentwicklungskonzept bis 2010 geplanten Abrisse von 20 000 Wohnungen. In den Umstrukturierungsgebieten Silberhöhe und Neustadt konzentriert sich auch 2004 der Abriss. Die geplanten Abrissmaßnahmen 2004 aus den bewilligten Fördermitteln und die vollzogenen Abrisse sind in den Übersichtsplänen dargestellt. Der Umsetzungsfortschritt ist in der zukünftigen ?Waldstadt Silberhöhe” am deutlichsten sichtbar. Hier wurden 2003 allein 65 Prozent der in der Stadt insgesamt 1 167 abgerissenen Wohnungen großflächig rückgebaut. Für die damit verbundenen Aufwertungsmaßnahmen wurden in Halle insgesamt 4,9 Millionen Euro Fördermittel und ein städtischer Anteil in Höhe von 2,5 Millionen Euro im Jahre 2003 eingesetzt. Zwischenbilanz ist vorbildlich für die Städte des Landes Die Stadt Halle (Saale) kann damit eine Zwischenbilanz vorlegen, die vorbildlich für die Städte des Landes ist. ?Ich bin stolz, dass es im Zusammenwirken aller Beteiligten gelungen ist, einen 100igen Fördermittelabfluss in den beiden letzten Jahren zu realisieren. Das können nicht viele Kommunen des Landes behaupten”, schätzt Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler ein. Das Landesverwaltungsamt hat für die Haushaltsjahre 2002 und 2003 Rückbaufördermittel in Höhe von insgesamt 2,1 Millionen Euro an die Stadt Halle ausgezahlt, die unmittelbar an die Wohnungsunternehmen weitergeleitet wurden. ?Der weitere Stadtumbau kann nur durch das gute Zusammenspiel einer Vielzahl von Akteuren gelingen. Halles Wohnungseigentümer und Stadtplaner der Stadt Halle haben von Beginn an auch die Mieter, die Versorgungswirtschaft, die Verkehrsunternehmen, die Sozialplaner in ihre Überlegungen einbezogen. Es sind realistische und von allen Seiten gut durchdachte Stadtumbaukonzepte entstanden, die uns für die Zukunft Mut machen”, wertet Ingrid Häußler das Geleistete. Sieben Millionen Euro Fördermittel pro Jahr Im Programmjahr 2004 wollen wir an die Erfolge anknüpfen und das Tempo beibehalten. Für den Rückbau wurden 2004 Fördermittel in Höhe von 15,8 Millionen Euro und für die Aufwertung der Wohngebiete 9,9 Millionen Euro beantragt. Damit könnten in den nächsten Jahren weitere 4 700 Wohnungen vom Markt genommen werden. Um die Zielstellung von 20 000 abgerissenen Wohnungen bis 2010 zu erreichen, benötigt die Stadt Halle (Saale) für jedes Programmjahr im Zeitraum 2004 bis 2009 weiterhin etwa sieben Millionen Euro Fördermittel für den Abriss dauerhaft leerstehender Wohnungen. Halle meint es ernst mit dem Stadtumbau ?Die immensen Summen zeigen, dass es Halle wirklich ernst meint mit dem Stadtumbau und wir können die Verpflichtungen auch einhalten”, hebt OB Häußler hervor. Die positive Kooperationskultur, die sich im Netzwerk ?Stadtumbau in Halle” entwickelt hat, ermöglicht es den äußerst schwierigen Prozess des Stadtumbaus im Vergleich zu manch anderen ostdeutschen Städten in der Planung wie Umsetzung aktiv zu gestalten. ?Dafür danke ich den beteiligten Wohnungsunternehmen, den von einem Umzug betroffenen Mietern und den Moderatoren des Prozesses Dr. Michael Schädlich und Anita Steinhart vom isw Institut für die inhaltliche und organisatorische Unterstützung sowie allen anderen Beteiligten”, so Ingrid Häußler. Planungsstand ist in Halle weit fortgeschritten Durch die Arbeit der Lenkungsgruppe Stadtumbau kann die Stadt Halle wie kaum eine andere ostdeutsche Stadt mittlerweile auf einen weit fortgeschrittenen Planungstand bei der Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes ?Wohnen” verweisen. In den Jahren bis 2009 wollen wir mit Hilfe des Stadtumbauprogramms insbesondere unsere Innenstadt stärken. Alle Maßnahmen gehen einher mit Anpassungsmaßnahmen im Bereich der sozialen, kulturellen und Verkehrsinfrastruktur. Diesem Anliegen widmet sich die Lenkungsgruppe ?Stadtumbau” im eigens initiierten ?Netzwerk Infrastruktur”. Förderrichtlinien rasch auf den Weg bringen Die möglichst frühzeitige Abstimmung zwischen den verschiedenen Fachressorts der Verwaltung sowie die Abstimmung der städtischen Planungskonzepte mit Externen wie beispielsweise den Verkehrsunternehmen ist dabei Hauptanliegen der künftigen Arbeit. Je schneller die Verwaltungsvereinbarungen und Förderrichtlinien für den Stadtumbau von Bund und Ländern für den Zeitraum bis 2009 auf den Weg gebracht werden, desto schneller werden wir in Halle weiter Umsetzungserfolge erreichen. ?Ich bedanke mich an dieser Stelle auch beim zuständigen Minister des Landes Sachsen-Anhalt und beim Landesverwaltungsamt für die Unterstützung bei der Umsetzung des Stadtumbauprozesses. Dennoch möchte ich an beide appellieren, nicht nachzulassen. Nur die volle Mittelbewilligung sichert das Gelingen des Stadtumbaus in der einwohnerstärksten Kommune des Landes”, sagte Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler.

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29.03.2004
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Unfälle auf der A 14 sorgen für Staus im Raum Halle

Innerhalb weniger Stunden sind bei zwei Unfällen mit Fernlastern auf der Autobahn 14 (Leipzig-Magdeburg) bei Halle drei Menschen verletzt worden. Die Autobahn war an einer Unfallstelle wegen Bergungsarbeiten für mindestens zwei Stunden gesperrt, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Dessau am Montag.

Unfälle auf der A 14 sorgen für Staus im Raum Halle

Zunächst kam aus bislang ungeklärter Ursache zwischen den Anschlusstellen Halle-Tornau und Halle-Trotha kurz vor einer Brücke ein Fernlaster aus Polen von der Fahrbahn ab. Die zwei Insassen wurden schwer verletzt, sagte der Sprecher. Die Zugmaschine mit der Fahrerkabine stürzte einen Abhang hinunter, der Anhänger hatte sich verhakt und blieb zum Teil auf der Autobahn hängen. Der Laster hatte Plastikbandrollen geladen. Zwei Stunden später fuhren auf der A 14 in Höhe Halle-Ost und Peißen zwei Laster aus Tschechien aufeinander. Dabei wurde ein Mann verletzt.

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29.03.2004
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Verbleib der Sammlung Gerlinger in Halle auf Dauer gesichert

Prof. Hermann Gerlinger hatte im Herbst 2003 erklärt, seine Sammlung an das Kunstmuseum Bern geben zu wollen. Grund dafür war die räumliche Situation des Museums in der Moritzburg, die eine sofortige dauerhafte Präsentation seiner Sammlung nicht zulässt

Verbleib der Sammlung Gerlinger in Halle auf Dauer gesichert

Prof. Hermann Gerlinger hatte im Herbst 2003 erklärt, seine Sammlung an das Kunstmuseum Bern geben zu wollen. Grund dafür war die räumliche Situation des Museums in der Moritzburg, die eine sofortige dauerhafte Präsentation seiner Sammlung nicht zulässt. Zollrechtliche Hürden standen der Verwirklichung des Projektes in Bern entgegen. Die zügige Beförderung des Ausbaus der Moritzburg durch die Ausschreibung eines internationalen Architektenwettbewerbs im November 2003 hat den Sammler nunmehr dazu bewogen, nach Halle zurückzukehren. “Es hat sich als richtig erwiesen, dass wir den Gesprächsfaden haben nie abreißen zu lassen”, kommentierte Kultusminister Olbertz die neue Entwicklung. So habe er als Vorsitzender des Stiftungsrates die Verhandlungen unmittelbar wieder aufnehmen und gemeinsam mit Gerlinger zum Erfolg führen können. Gerlinger habe sich dabei als aufgeschlossener und fairer Verhandlungspartner erwiesen. “Mit der Übernahme der Sammlung eröffnet sich der Stiftung Moritzburg die einmalige Chance, an ihr ursprüngliches Sammlungsprofil zur Klassischen Moderne wieder anzuknüpfen und zu einem Zentrum der Präsentation dieser Stilrichtung in Mitteldeutschland zu werden”, so der Kultusminister. Mit der Sammlung Gerlinger lasse sich in einzigartiger Weise die Entwicklung des deutschen Expressionismus aufzeigen. Stiftungsdirektorin Dr. Katja Schneider erklärte, dass die Erforschung und Präsentation der Klassischen Moderne und ihrer Auswirkungen auf die Kunst des 20. Jahrhunderts das Profil des Museums künftig entscheidend prägen werden. Thematische Ausstellungen in Verbindung mit der Sammlung Gerlinger werden hierzu beitragen. Als erstes gemeinsames Projekt soll der Katalog der Sammlung Gerlinger neu aufgelegt werden. Während der Baumaßnahmen in der Moritzburg wird einmal jährlich aus der Sammlung eine Ausstellung zusammengestellt und an anderem Ort in Sachsen-Anhalt gezeigt. Am 24. März 2004 wurde der Vertrag mit Hermann Gerlinger paraphiert und dem Stiftungsrat zur Beschlussfassung übersandt. Kultusminister Olbertz als Stiftungsratsvorsitzender teilte mit, dass der Stiftungsrat auf seiner Sitzung am 31. März 2004 der Unterzeichnung zu stimmen werde. Damit sei der Verbleib der renommierten Kunstsammlung von Werken der “Brücke-Maler” in der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, auf unbefristete Zeit gesichert. Der Sammler beabsichtigt die Gründung einer Stiftung, die in seiner Nachfolge in den Vertrag eintritt. Eine entsprechende Regelung ist bereits jetzt Bestandteil des Vertrages.

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26.03.2004
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Erste Waldflächen für die “Waldstadt Silberhöhe” entstehen

In den zurückliegenden Monaten wurden auf der Silberhöhe die Hochhäuser am Rohrweg und die beiden Schulen ?Carl Friedrich Gauß? und ?An der Elsteraue? abgerissen.

Erste Waldflächen für die

Die dadurch entstandene Brachfläche zwischen Kaiserslauterer Straße, Karlsruher Allee, der Straße Am Hohen Ufer und der Elsteraue wird in den kommenden Wochen renaturiert. Eine Fläche von 3,6 Hektar wird aufgeforstet. Der Laubwald, bestehend aus Erlen, Spitz- und Bergahorn, Eschen und Traubeneichen, wird umgeben von einem Saumschutz aus Haselnuss, Heckenkirsche, Hartriegel, Weißdorn und Wildrosen. Die gesamte Anpflanzung wird mit einem Wildschutzzaun gegen Wildverbiss gesichert. Die insgesamt 18.940 Bäumchen werden als Forstware gesetzt, das heißt, sie sind etwa 30 bis 50 cm hoch. Die Pflanzqualität ist die Voraussetzung für das Entstehen eines weitgehend natürlich wachsenden Waldes. Innerhalb der Pflanzflächen werden 16 Greifvogelstangen aus grobgeschältem Nadelholz aufgestellt, damit sich auch in diesem Gebiet die Greifvögel schrittweise wieder ansiedeln können. Ein zwei Meter breiter Spazierweg mit einer Bitumendecke wird von der Karlsruher Allee durch das neu zu schaffende Wäldchen zu einem ebenfalls neuen Aussichtspunkt und weiter zur Straße Am Hohen Ufer führen. Vom Aussichtspunkt, der mit Bänken ausgestattet wird, bietet sich ein weiter Blick über die Saale-Elsteraue. Sobald die Witterung es erlaubt, beginnt eine Fachfirma im Auftrag des Fachbereichs Grünflächen mit den Arbeiten, für die vier Wochen geplant sind.

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24.03.2004
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Solidarität der Hallenser für Ammendorf gefragt

Die um den Erhalt ihres Werkes kämpfenden Ammendorfer Waggonbauer setzen auch auf die Solidarität der Hallenserinnen und Hallenser. Am Freitag, dem 26.März 2004, wollen sie auf dem Marktplatz der Saalestadt mit einem Informationsstand auf die Situation in dem Traditionsbetrieb aufmerksam machen und um Mithilfe werben, wie der stellvertretende Betriebsratschef Armin Schoppe sagte.

Solidarität der Hallenser für Ammendorf gefragt

Der kanadische Konzern Bombardier will das Unternehmen Ende September 2005 schließen. Die rund 750 Beschäftigten stünden dann auf der Straße. Sie hatten 2002 schon einmal die drohende Schließung des Werkes abgewendet. Damals hatte sich ein breites Aktionsbündnis mit Prominenten aus Politik, Kunst und Kultur für den Erhalt des Betriebes eingesetzt. Schoppe kündigte für Dienstag, den 30. März 2004, einen Konvoi von Bussen mit Belegschaft und Sympathisanten nach Berlin an. Dort kommt am selben Tag der Aufsichtsrat von Bombardier Deutschland zusammen. Auf dessen Tagesordnung stehe auch die Schließung von Ammendorf, sagte Schoppe. Die Waggonbauer wollen vor dem Tagungsort für den Erhalt ihres Werkes und ihrer Arbeitsplätze demonstrieren.

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23.03.2004
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Neuer Bau-Beigeordneter wird gewählt

Die Wahl des neuen Beigeordneten für den Geschäftsbereich Planen, Bauen und Straßenverkehr der Stadtverwaltung Halle (Saale) wird gemäß § 66 Abs. 2 in Verbindung mit § 60 Abs. 2 Satz 1 der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt auf der 54. Sitzung des Stadtrates am Mittwoch, dem 26. Mai, im Stadthaus, Marktplatz 2, stattfinden. Das gibt die Stadt Halle (Saale), vertreten durch die Oberbürgermeisterin, Ingrid Häußler, öffentlich bekannt.

Neuer Bau-Beigeordneter wird gewählt
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23.03.2004
hallelife.de - Redaktion