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2007

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EVH tritt “Landesverband Erneuerbare Energie Sachsen-Anhalt e.V.” bei

Die EVH GmbH trat kürzlich dem Landesverband Erneuerbare Energie Sachsen-Anhalt e.V. (LEE) bei.[nbsp]„Nur gemeinsam können wir die Energiewende in Deutschland meistern. Deshalb nutzen wir die Chancen auf dem Energiemarkt und setzen zusammen mit unseren Partnern der Energie-Initiative Halle (Saale) weiter stark auf grüne Energie. Mittelfristig wollen wir Erneuerbare Energien in das Fernwärmesystem integrieren“, erklärt Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH.[nbsp]

EVH tritt

Dafür wird derzeit der neue Energie- und Zukunftsspeicher, ein riesiger Fernwärmespeicher, auf dem Gelände des Kraftwerksparks Dieselstraße gebaut. Nach Fertigstellung 2018 wird er über ein nutzbares Volumen von ca. 50.000 Kubikmetern verfügen.

Diese Schlüsselinvestition erfüllt ein Versprechen an die Partner der 2016 gegründeten Energie-Initiative, nämlich zielgerichtete Investition der EVH in Wärmeerzeugungs- und Verteilanlagen innerhalb der nächsten zehn Jahre. Näheres zur Energie-Initiative Halle (Saale) und zur Energiewende in Halle: https://energieinitiative-halle.de/.

EVH integriert mittelfristig Erneuerbare Energien in das Fernwärmesystem

Olaf Schneider: „Die Zukunft der Energieversorgung in Halle wird strukturell und technisch weiterentwickelt und umweltschonend gesichert. Da ein ständig wachsender Anteil der Stromerzeugung in Deutschland auf Wind und Sonne basiert, treten immer häufiger Zeiträume auf, in denen mehr Energie zur Verfügung steht als gerade gebraucht wird. Diese Überschussmengen können in Form von Wärme im Speicher eingelagert werden – um sie genau dann zu verwenden, wenn die Nutzer sie benötigen. Ist die Erzeugung aus Sonne und Wind zu gering, um den Bedarf zu decken, füllt die Gas-KWK*2-Technologie automatisch die Lücke und stellt die Energie anforderungsgerecht zur Verfügung. Dieser variable Einsatz hilft nicht nur, regenerative Energie optimal auszunutzen. Er unterstützt gleichzeitig die Netzstabilität und damit die sichere Versorgung unter den sich ändernden Anforderungen der Energiewende.“

EVH fördert Energiegewinnung aus Wind und Sonne

„Wir fördern regionale Wind- und Photovoltaikprojekte über unsere Beteiligung an der TEE und haben schon viele Solaranlagen auf halleschen Dächern realisiert“, erklärt Olaf Schneider. Beispielsweise auf den Dächern des Erdgas-Sportparks, des Wohn-Centrums-Lührmann, des Stadtwerke-Gebäudes, des Kraftwerks Dieselstraße, des Technischen Betriebshofes in Trotha, des Kraftwerks Trotha sowie auf weiteren halleschen Dächern. Ende 2016 übernahm die EVH eine Photovoltaikanlage in Sangerhausen und eine größere in Edersleben. Weitere Anlagen im Stadtgebiet und -umfeld folgen: eine Dachanlage im HAVAG-Betriebshof Rosengarten sowie je eine Freiflächenanlage in Wiesenburg und auf der Aschedeponie Trotha. Auch mit der Wohnungswirtschaft sind gemeinsame Projekte im Rahmen der 2016 gegründeten Energie-Initiative Halle (Saale) geplant. Die Initiative will in den kommenden Jahren gemeinsam Lösungen für alle relevanten Energiefragen finden.

LEE ist Dachverband der Erneuerbare Energien-Branche in Sachsen-Anhalt

Er wurde 2006 gegründet und fungiert als Interessenvertretung der Bereiche Windenergie, Solarenergie, Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Kraft-Wärme-Kopplung und Energieeffizienz. Der LEE vertritt die Interessen der Branche gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Langfristiges Ziel des LEE ist es, die Energieversorgung in Sachsen-Anhalt vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen. Deshalb setzt sich der Verband auf allen politischen Ebenen für bessere Rahmenbedingungen für die Erneuerbaren ein und wirkt auf ihren Vorrang gegenüber anderen, endlichen und fossilen Energiesparten hin.[nbsp]

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31.08.2017
hallelife.de - Redaktion
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Sympathische Filmreihe: Pflegende geben einen Einblick in ihren Arbeitsalltag

Am Universitätsklinikum Halle (Saale) ist eine siebenteilige Filmreihe entstanden, die einen Einblick in den spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsalltag von Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Auszubildenden und Operationstechnischen- und Anästhesietechnischen Assistenten gibt.[nbsp]

Sympathische Filmreihe: Pflegende geben einen Einblick in ihren Arbeitsalltag

„Wir präsentieren mit den Filmbeiträgen die vielfältigen Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten von Pflegenden in einem Universitätsklinikum“, sagt die Direktorin des Pflegedienstes am UKH, Christiane Becker. „Wir wollen mit der Reihe für die verantwortungsvolle Arbeit in der Pflege werben.“ Die Filme sind auf dem youtube-Kanal des Universitätsklinikums und unter[nbsp]https://www.uk-halle.de/Imagefilme[nbsp]zu sehen und werden unter anderem auf Berufsbildungsmessen und anderen Veranstaltungen gezeigt.[nbsp]

Die Pflegenden umfassen mit etwa 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Berufsgruppe am Universitätsklinikum. Um ein authentisches Bild des Berufsalltages zu geben, stellen reale am UKH beschäftigte[nbsp] Gesundheits- und Krankenpflegerinnen ihren Arbeitsplatz vor, sprechen über Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie verleihen mit ihren Beiträgen den Filmen eine persönliche und sympathische Note. Christiane Becker: „Wir sind[nbsp] ein attraktiver Arbeitgeber in der Region und wollen Pflegekräfte davon überzeugen, an das Universitätsklinikum zu wechseln oder eine Ausbildung bei uns zu starten.“ Vom Pflegestudiengang „Evidenzbasierte Medizin“ über die dreijährige Ausbildung in fast zehn verschiedenen Gesundheitsfachberufen bis hin zur Krankenpflegehelfer-Ausbildung bietet das UKH ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten in der Pflege an. Die Direktorin des Pflegedienstes stellt in einem Filmbeitrag das Universitätsklinikum und den Pflegedienst mit all seinen Facetten vor, von der Ausbildung, der Arbeit in den unterschiedlichen Bereichen bis hin zu den persönlichen und beruflichen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Filme geben – neben der allgemeinen Vorstellung – einen Einblick in:

o[nbsp][nbsp] Ausbildung[nbsp] Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

o[nbsp][nbsp] Einsatzbereich Anästhesietechnische Assistenz und Operationstechnische Assistenz

o[nbsp][nbsp] Einsatzbereich Innere Medizin

o[nbsp][nbsp] Einsatzbereich Zentrale Notaufnahme

o[nbsp][nbsp] Einsatzbereich Springerpool

o[nbsp][nbsp] Einsatzbereich Intensivstation

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31.08.2017
hallelife.de - Redaktion
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Jugendlicher hantierte mit einem Elektroschocker auf einem Spielplatz

Gegen 18:20 Uhr beobachtete ein Passant gestern eine Gruppe von Jugendlichen auf einem Spielplatz.[nbsp]

Jugendlicher hantierte mit einem Elektroschocker auf einem Spielplatz

Aus dieser Personengruppe heraus nahm der 36-Jährige starken Cannabisgeruch wahr. Zudem hantierte eine der Personen mit einem Elektroschocker. Polizeibeamte konnten die Personengruppe antreffen, der Jugendliche mit dem Elektroschocker war jedoch bereits geflüchtet. Die übrigen Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren gaben an, dass der Unbekannte außerdem versuchte, ihnen Betäubungsmittel zu verkaufen.

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31.08.2017
hallelife.de - Redaktion
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20-Jähriger Syrer auf dem Marktplatz zusammengeschlagen

Auf dem Marktplatz kam es gestern gegen 23:30 Uhr zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen.[nbsp]

20-Jähriger Syrer auf dem Marktplatz zusammengeschlagen

Vor Ort wurde eine männliche Person angetroffen, welche Verletzungen im Gesichtsbereich aufwies und über Atemnot klagte. Der 20-jährige Syrer wurde zuvor grundlos von sechs Personen attackiert, geschlagen und in der weiteren Folge am Boden liegend getreten. Während der polizeilichen Maßnahmen erschien einer der Täter wieder am Tatort. Bei diesem handelt es sich um einen 18 Jahre alten Mann aus Afghanistan.

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31.08.2017
hallelife.de - Redaktion
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Vermisste 14-Jährige ist wieder da!

Nachdem öffentlich nach der vermissten Kimberly H. gesucht wurde, meldete sich gestern gegen 20:00 Uhr ein Zeuge bei der Polizei.[nbsp]

Vermisste 14-Jährige ist wieder da!

Dieser gab an, dass er die Vermisste soeben in eine Wohnung in der Südstadt hat gehen sehen. Polizeibeamte konnten die 14-Jährige in der besagten Wohnung antreffen und verbrachten diese anschließend in das Kinder- und Jugendschutzhaus.

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31.08.2017
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Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei nach Körperverletzung und versuchter Nötigung

Am 10.06.2017, gegen 18:50 Uhr bestieg der bisher unbekannte Täter in Schönebeck (Elbe) einen Regionalexpress, der von Magdeburg nach Naumburg fuhr.

Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei nach Körperverletzung und versuchter Nötigung

Noch beim Halt in Schönebeck (Elbe) forderte ihn die Zugbegleiterin auf, seinen Fahrausweis vorzuzeigen. Da der Mann keinen Fahrausweis mit sich führte, bat die Zugbegleiterin ihn den Regionalexpress wieder zu verlassen. Der junge Mann trat daraufhin die Zugbegleiterin mit seinem beschuhten Fuß gegen ihren Oberschenkel und wollte sie auch schlagen. Er verließ anschließend den Regionalexpress in Schönebeck (Elbe). Mit seiner Tat erfüllte der Täter den Straftatbestand der Körperverletzung und der versuchten Nötigung. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg bittet nun um ihre Mithilfe zur Identifizierung des jungen Mannes.

Der männliche Tatverdächtige ist:

  • ca. 170-175 Zentimeter groß

  • ca. 20 Jahre alt

  • am Tattag trug er ein schwarzes Hemd, darunter ein rotes T-Shirt sowie eine dunkle Hose

  • er führte mehrere Taschen und Beutel mit sich

Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 565490), unter der kostenfreien Bundespolizei – Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.[nbsp]

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31.08.2017
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Junge Männer klauen Zigarettenautomaten und werden von der Polizei gestellt

Zeugen bemerkten in der Nacht zum Mittwoch gegen 01:00 Uhr, wie unbekannte Täter versuchten, in der Lehbreite einen Zigarettenautomaten zu entwenden. Der Zigarettenautomat wurde dazu mit seinem Standfuß und dem Betonsockel aus der Verankerung gezogen und in einen bereitgestellten PKW verladen.

Junge Männer klauen Zigarettenautomaten und werden von der Polizei gestellt

Die zum Tatort geeilten Polizeibeamten stellten den PKW mit Zigarettenautomaten fest. Zwei männliche Personen versuchten zu Fuß zu flüchten, konnten aber durch die Polizei gestellt werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei junge Männer im Alter von 17 und 20 Jahren aus dem Seegebiet. Die Ermittlungen laufen. Ein Zusammenhang mit weiteren Straftaten wird geprüft.

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30.08.2017
hallelife.de - Redaktion
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Erik Zenga wechselt auf Leihbasis vom Zweitligisten SV Sandhausen zum HFC

Der Hallesche FC hat mit Erik Zenga einen zentralen Mittelfeldspieler verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt vom Zweitligisten SV Sandhausen bis Saisonende 2017/18 auf Leihbasis an die Saale. Über die Modalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. Beim HFC erhält Erik Zenga die Rückennummer 21.

Erik Zenga wechselt auf Leihbasis vom Zweitligisten SV Sandhausen zum HFC

„Wir kennen Erik Zenga aus eigenem Erleben, wissen um seine spielerischen und strategischen Qualitäten. Der SV Sandhausen hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert, allein das zeigt die Wertschätzung für seine Fähigkeiten. Nun wünschen wir Erik Zenga im Trikot des Halleschen FC viel Erfolg und freuen uns, einen Spieler dieses Formats bekommen zu haben“, erklärt HFC-Manager Ralph Kühne.

Erik Zenga ist 1,81 Meter groß, durchlief das Nachwuchsleistungszentrum von Bayer Leverkusen und bestritt 17 Länderspiele für drei verschiedene U-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes. In der 3. Liga sammelte er Erfahrung beim VfL Osnabrück und beim SC Preußen Münster, bevor er in die 2. Bundesliga wechselte.

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30.08.2017
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MORLOCKK DILEMMA live im Klub Drushba

MORLOCKK DILEMMA wartet auf mit einem atemlosen Trip durch nächtliche Metropolen! Am 07. Oktober spielt er live im Klub Drushba in Halle![nbsp]

MORLOCKK DILEMMA live im Klub Drushba

Ja, es liegt ein Reiz in den dunklen Gassen einer Großstadt. Seien sie auch voller tückischer Abgründe, so sind sie dennoch ein Quell der Inspiration und Schauplatz zahlreicher moderner Werke.

“Hexenkessel” von Brenk Sinatra und Morlockk Dilemma ist so ein Werk: Ein atemloser Trip durch die nächtliche Metropole, eine Ode auf den Moloch in zwei Akten. Das sind Geschichten aus der Stadt, zwischen All- und Ohnmacht, Sektlaune und Katerfrühstück, Penthouse und Rinnstein…

Natürlich muss dieses Meisterwerk auf der „Hexenkessel-Tour“ gebührend gefeiert werden. Zusammen mit DJ Access begibt sich Morlockk Dilemma auf große Wanderschaft, um zusammen mit euch das Glas zu heben und die Bühnen des Landes in Schutt und Asche zu legen.

Als lokaler Support sind bei diesem Spektakel Krom, die Moskitozz und DJ RUDboy mit von der Partie. Sichert euch jetzt eure Tickets, denn es wird befürchtet, dass die Plätze knapp werden könnten.

Tickets im Vorverkauf unter www.kaenguruh.de!

Jetzt Tickets überall erhältlich!

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30.08.2017
hallelife.de - Redaktion
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Wetter in Deutschland August 2017

Ein recht warmer August, oft gewittrig und mit reichlich Niederschlägen

Die Temperaturen im August 2017 zeigten immer wieder große Unterschiede zwischen dem eher kühlen Norden Deutschlands und einem oft heißen Süden. Heftige Gewitter wurden vor allem in Süddeutschland von schweren Stürmen begleitet.[nbsp]

Wetter in Deutschland August 2017

Insgesamt verlief der August recht warm, mit reichlich Niederschlägen und ausreichend Sonnenschein. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

Im Norden mäßig warm, im Süden hochsommerlich

Der August war in Deutschland mit 17,9 Grad Celsius (°C) um 1,4 Grad wärmer als das Soll der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +0,4 Grad. Überwiegend westliche Winde führten im August oft kühle Luft in den Norden Deutschlands. So kletterte das Quecksilber in Leck und Hattstedt im Westen Schleswig-Holsteins nicht höher als 25 °C. Die tiefste Temperatur trat am 23. in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge mit +0,1 °C auf. Völlig anders zeigte sich der August im Süden. Die extreme Hitze, die in Südeuropa herrschte, drang zeitweilig bis nach Bayern und Baden-Württemberg vor. In Emmendingen-Mundingen, nördlich von Freiburg, traten 11 „Heiße Tage“ mit Tageshöchstwerten über 30 Grad auf. Bezeichnend war dabei, dass ausgerechnet das im Winter für Schnee und Minusgrade bekannte, 685 m hoch gelegene Reit im Winkl die deutschlandweit höchste Temperatur des Monats meldete: Am 1. wurde dort mit 36,1 °C ein neuer Augustrekord aufgestellt.

Reichlich Niederschläge – teilweise heftige Gewitterstürme

Im August nahmen die Niederschläge an Stärke und Dauer gegenüber dem Juli deutlich ab. Trotzdem erreichte der Monat mit rund 90 Litern pro Quadratmeter (l/m²) noch 118 Prozent seines Klimawertes von 77 l/m². Auch die Gewitter brachten nun nicht mehr so extrem hohe Regenmengen, dafür wurden sie häufiger von schweren Stürmen begleitet. Gewaltige Schäden entstanden dadurch vor allem in den Wäldern, so am 1. bei Wiesbaden und am 18. bei Passau. In Rhede im Emsland konnte man am 20. sogar einen Tornado beobachten, der einige Dächer abdeckte. Die größte Tagesmenge meldete Hähnichen-Trebus, nördlich von Görlitz, bei heftigen Gewittern in der Nacht zum 10. mit 70 l/m². Am 11. trafen die Dauerniederschläge des Tiefs HARTMUT vor allem die westlichen Landesteile Hessens. Dort fielen in Wetter 24-stündig 67 l/m². Die größten Monatssummen kamen im Alpenvorland mit bis zu 225 l/m² zusammen – die niedrigsten am unteren Niederrhein, in Vorpommern und in der Uckermark mit teilweise nur 30 l/m².

Sonnenscheindauer mehr oder weniger ausgeglichen

Die Sonnenscheindauer lag im August mit abgerundet 205 Stunden um vier Prozent über ihrem Soll von 197 Stunden. Am längsten zeigte sich die Sonne in Niederbayern mit bis zu 270 Stunden. Im äußersten Westen Deutschlands schien die Sonne dagegen ört-lich weniger als 160 Stunden.

Das Wetter in den Bundesländern im August 2017

(In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der intern. Referenzperiode)

Schleswig-Holstein und Hamburg:

Im August 2017 war Schleswig-Holstein
mit 16,7 °C (16,2 °C) das vergleichsweise kühlste Bundesland. Der Niederschlag summierte sich auf gut 80 l/m² (73 l/m²), der Sonnenschein auf etwa 190 Stunden (210 Stunden). Hamburg war mit 17,3 °C (16,8 °C) auch ein kühles, mit rund 55 l/m² (71 l/m²) das trockenste und mit gut 185 Stunden (201 Stunden) ein sonnenscheinarmes Bundesland.

Niedersachsen und Bremen:

Niedersachsen war im August mit 17,1 °C (16,5 °C) das zweitkühlste, mit rund 75 l/m² (70 l/m²) ein relativ trockenes und mit gut 180 Stunden (192 Stunden) das zweitsonnenscheinärmste Bundesland. Bremen kam auf 17,4 °C (16,7 °C), war mit abgerundet 65 l/m² (71 l/m²) ein trockenes und mit etwa 185 Stunden (193 Stunden) ein sonnenarmes Bundesland. Am 20. wurden mehrere Tornados gesichtet. Einer der Stärke F1 (118-180 km/h)deckte in Rhede an der Ems Dächer ab.

Mecklenburg-Vorpommern:

Mecklenburg-Vorpommern erreichte 17,7 °C (16,6 °C). In dem mit kaum 60 l/m² (59 l/m²) zweittrockensten Bundesland schien die Sonne knapp 210 Stunden (217 Stunden). Bei einem Gewitter in Freest nahe Usedom fiel am 3. ein Baum auf ein Zelt und verletzte vier Menschen. Hagel verwandelte den Ort vorübergehend in eine Winterlandschaft.

Brandenburg und Berlin:

Im August 2017 war Brandenburg mit 18,6 °C (17,4 °C) ein warmes und mit fast 220 Stunden (213 Stunden) einsonnenscheinreiches Bundesland. Die Niederschlagsmenge betrug beinahe 80 l/m² (59 l/m²). Berlin war mit 19,0 °C (17,8 °C) das wärmste und mit knapp 220 Stunden (214 Stunden) ein sonnenscheinreiches Bundesland. In der Hauptstadt fielen im August gut 75 l/m² (59 l/m²).

Sachsen-Anhalt:

Die DWD-Experten notierten in Sachsen-Anhalt 18,4 °C (17,2 °C), aufgerundet 80 l/m² (59 l/m²) und annähernd 210 Sonnenstunden (198 Stunden).

Sachsen:

Sachsen gehörte mit 18,6 °C (16,8 °C) zu den warmen, mit mehr als 105 l/m² (77 l/m²) zu den niederschlagsreichen und mit beinahe 235 Stunden (199 Stunden) zu den sonnigen Regionen. In Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge sank die Lufttemperatur in der Nacht zum 23. auf 0,1 °C in zwei Metern Messhöhe bei Bodenfrost von -3,0 °C. Heftige Gewitter brachten in der Nacht zum 10. in Hähnichen-Trebus, nördlich von Görlitz, 70 l/m² zusammen.

Thüringen:

Thüringen kam auf 17,9 °C (16,0 °C) und war mit über 105 l/m² (69 l/m²) ein nasses Bundesland. Die Sonne zeigte sich knapp 215 Stunden (192 Stunden).

Nordrhein-Westfalen:

Nordrhein-Westfalen verzeichnete 17,4 °C (16,6 °C), fast 90 l/m² (73 l/m²) und war mit kaum 170 Stunden (183 Stunden) das sonnenärmste Bundesland.

Hessen:

Hessen erreichte im August 17,6 °C (16,4 °C) und war mit gut 110 l/m² die niederschlagsreichste Region Deutschlands. Die Sonne schien beinahe 200 Stunden (190 Stunden). Etwa 30.000 Bäume fielen in der Nacht zum 1. im Raum Wiesbaden einem Gewittersturm zum Opfer. Die umstürzenden Bäume erschlugen im Tierpark einen Wolf und schlossen in einem Zeltlager in Hallgarten 13 Kinder ein. Am Nachmittag des 15. musste wegen eines Gewitters mit Sturmböen der Bahn- und Flugverkehr in Frankfurt vorübergehend ruhen.

Rheinland-Pfalz:

Der August 2017 brachte in Rheinland-Pfalz 17,9 °C (16,6 °C), etwa 100 l/m² (70 l/m²) und knapp 190 Sonnenstunden (193 Stunden).

Saarland:

Hier registrierten die DWD-Experten im August 17,9°C (16,9 °C) und rund 95 l/m² (73 l/m²). Mit etwa 185 Stunden (202 Stunden) war das Saarland eine vergleichsweise sonnenscheinarme Region.

Baden-Württemberg:

Baden-Württemberg war mit 18,5 °C (16,4 °C) ein warmes, mit mehr als 110 l/m² (94 l/m²) ein niederschlagsreiches und mit etwa 220 Stunden (206 Stunden) ein sonniges Bundesland. Während eines heftigen Gewitters am frühen Morgen des 2. in Rickenbach im Südschwarzwald, schlug ein Blitz neben einem Zeltlager in einen Baum. Dieser fiel genau auf ein Gemeinschaftszelt und erschlug dort einen Jugendlichen.

Bayern:

Hier war die Abweichung zwischen der Augusttemperatur von 18,2 °C und dem vieljährigen Mittel (16,0 °C) bundesweit am größten. Bayern war mit über 110 l/m² (101 l/m²) das zweitniederschlagsreichste und mit mehr als 230 Stunden (202 Stunden) das sonnigste Bundesland. Den meisten Sonnenschein erhielt Niederbayern mit bis zu 270 Stunden. Der deutschlandweit heißeste Ort im August war das 685 m hoch gelegene Reit im Winkl am 1. des Monats mit 36,1 °C. Damit wurde dort in der seit 1945 bestehenden Reihe der Augustrekord um 0,5 Grad überboten. Die Hitze in Oberbayern ging an diesem Abend mit einem Gewittersturm zu Ende. Feldafing am Starnberger See war wegen umgestürzter Bäume vorübergehend nicht erreichbar. Gewitter mit Sturmböen tobten auch in der Nacht zum 10. in der Oberpfalz. Auf der Landstraße zwi-schen Sigl und Ködritz im Landkreis Amberg-Sulzbach wurden mehr als 500 Bäume auf einer Strecke von 250 m entwurzelt. Beim nächsten Gewittersturm am Nachmittag des 18. fielen in Rothenburg ob der Tauber bis 5 cm dicke Hagelkörner. In München konnte die zweite Halbzeit des Bundesligaspiels der Bayern gegen Leverkusen wegen Starkregens erst später angepfiffen werden. Über Teilen Niederbayerns wuchs der Sturm abends sogar zu einem Orkan heran. Fürstenzell bei Passau meldete eine Bö von 136 km/h, also Windstärke 12. Von den Wäldern in der Umgebung stand nach dem Unwetter quadratkilometerweise kein Baum mehr.

Alle genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.

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Hinweis:

Die bundesweiten Spitzenreiter bei Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer finden Sie jeweils am zweiten Tag des Folgemonats als „Thema des Tages“ unter www.dwd.de.

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30.08.2017
hallelife.de - Redaktion