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2007

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Noch einige Tage feuchte Füsse

Die Hochwassersituation in Halle ist „kritisch, aber unter Kontrolle und übersichtlich“. Diese Einschätzung traf Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler am Sonntag, 5. Januar 2003, in einem Pressegespräch.

Noch einige Tage feuchte Füsse

Er lag um 16:15 Uhr bei 6,65 Metern. Das sind viereinhalb Meter als unter normalen Umständen. Die Zuflüsse aus Unstrut und Weißer Elster reduzieren sich. Jedoch steigt der Pegel dadurch, dass in Thüringen das Wasser aus Talsperren kontrolliert abgelassen wird. Derzeit gilt nach wie vor die Hochwasserwarnstufe 4. Es ist damit zu rechnen, dass der erhöhte Wasserpegel über Tage hinweg bestehen bleibt. Erst für Donnerstag, 9.1.03, wird mit einem Fallen des Pegels unter 6,30 Meter und damit unter den Wert der Hochwasserwarnstufe 4 gerechnet. Für einige Ortsteile der Stadt gilt erhöhte Aufmerksamkeit (Osendorf, Planena, Ratswerder). Die Bewohner und gewerblichen Anlieger dieser Ortsteile sind aufgerufen, Hab und Gut mit Sandsäcken zu schützen. Sie werden dabei von Helfern der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes und der Feuerwehr unterstützt. Hierfür wurde eine Ausgabestelle für Sandsäcke eingerichtet im Karl-Ernst-Weg 17 (ehemals Verlängerte Oppiner Straße; Zufahrt über Emil-Schuster-Str.). Sie ist durch das THW besetzt. Seit Freitag, 12:00 Uhr wurden etwa 8.000 Sandsäcke ausgegeben. Weitere können mit neu herangefahrenem Sand ausgegeben werden. Über eine Kiesgrube im Saalkreis ist der Nachschub bei Bedarf gesichert. Fachleute aus der Stadtverwaltung kontrollieren schwerpunktmäßig mögliche Gefahrenstellen, insbesondere die Deiche. Die Bevölkerung wird gebeten, die Deiche nicht zu betreten, um die Gefahren durch das Hochwasser nicht zu erhöhen. Gemeinsam mit Kräften der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, der Bereitschaftspolizei und des Technischen Hilfswerkes sind derzeit an rund zehn Einsatzsstellen fast 200 Kräfte im Einsatz, um die Hochwassergefahren abzuwehren. Durch Überflutung mussten im Stadtgebiet bereits einige Straßen gesperrt werden. Zur Zeit sind für den Durchgangsverkehr gesperrt: Talstraße, Straße an der Pferderennbahn, Halle-Saale-Schleife, Teile der Peißnitzinsel, Straße am Tagebau, Straße nach Planena, Brachwitzer Straße, Holzplatz/Pulverweiden, Binnenhafenstraße, Röpziger Brücke. Die Ortsteile Planena und Osendorf/Am Burgholz sind derzeit nicht mehr mit Fahrzeugen erreichbar. Das Technische Hilfswerk ist vor Ort. Anlieger flussnaher Grundstücke werden gebeten, sich auf steigendes Wasser einzustellen und entsprechend Vorsorge zu treffen und sich mit Sandsäcken zu versorgen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich über den aktuellen Wasserpegel auf den Videotexttafeln des mdr-Fernsehens auf Seite 533 informieren. Der automatische Messwertansager an der Schleuse Halle-Trotha ist unter der Tel.-Nr.: 5 22 98 73 zu erreichen. Auskunftsbereit ist auch der Pegelansagedienst des Landesamtes für Umweltschutz 01803 / 24 03 40 oder 0345 / 57 04 780. In dringenden Notfallsituationen ist die Leitstelle der Berufsfeuerwehr unter der Tel.-Nr. 2 21 50 00 zu erreichen. Aktualisiert 5.1.03, 16:30 (Quelle: Stadt Halle)

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06.01.2003
hallelife.de - Redaktion
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Lob für Arbeit des Krisenstabes Halle

Innenminister Klaus Jeziorsky hat die Arbeit des Hochwasser-Einsatzstabes von Halle gelobt. Seit Silvester und Neujahr sei «sehr überlegt und verantwortungsbewusst» gehandelt worden, sagte er am Montag, 6. Januar 2003, bei einem Besuch in der Saalestadt.

Lob für Arbeit des Krisenstabes Halle

Alle Kommunen in Sachsen-Anhalt entlang der Flüsse, auch die Stadt Halle, hätten schnell reagiert und die Arbeitsfähigkeit der Stäbe aufgebaut. In den jeweiligen Gebieten wüssten die Stäbe genau, wo sich Risikolagen befänden, sagte Jeziorsky. Außerdem stünden Bundeswehr und Bereitschaftspolizei für eventuelle Einsätze bereit. Trotz leicht sinkender Pegel bleibt die Situation in Halle vorerst kritisch. Am Montag lag er um 15:30 Uhr in Halle-Trotha bei 6,66 Metern und damit drei Zentimeter unter der Höchstmarke vom gleichen Tag. Entlang der flussnahen Stadtgebiete wurden bislang 25.000 Sandsäcke verbaut, sagte Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler am gleichen Tag vor Journalisten. Die Ortsteile Planena mit 52 Bewohnern und Burgholz mit 30 Einwohnern seien vom Wasser eingeschlossen. Die Bevölkerung dort lehnt jedoch eine Evakuierung ab. Teilweise sind Notstromaggregate im Einsatz. Der Amtsarzt der Stadt Halle besuchte am Vormittag betroffene Hallenser. Die Lage sei überschaubar; eine Evakuierung vorerst nicht erforderlich. Dazu trugen auch bereitgestellte Toiletten und die tatkräftige Unterstützung durch das THW bei, wofür sich die Bewohner bedankten. Teilweise konnte am Nachmittag der Strom wieder zugeschaltet werden. Die Stadt hofft, dass sich bis zum Donnerstag die Lage weiter normalisiert und der Wasserstand auf unter 6,30 Meter sinkt. Damit wird wieder die Alarmstufe 3 erreicht. Durch Feuerwehr und Technisches Hilfswerk wird derzeit mit insgesamt rund 90 Kräften an neun Einsatzstellen gearbeitet. An der Eissporthalle bedroht eindringendes Grundwasser die Elektroanlage. An der Kläranlage in Brachwitz drohte am Sonntag ein Deich auf 50 Meter Länge zu durchweichen. Angesichts der für die nächsten Tage erwarteten strengen Fröste verstärken die Einsatzkräfte die Überwachung der 125 Brücken in Halle. Damit sollen Eisablagerung vor den Pfeilern verhindert oder mögliches Treibgut beseitigt werden. Ordnungsdezernent Eberhard Doege warnte die Einwohner ausdrücklich vor einem Betreten der Eisflächen. Aktualisiert 6.1.03, 15:30 Uhr (Quelle: Stadt Halle)

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06.01.2003
hallelife.de - Redaktion
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Hochwasser: Stand 4.1.03 – 15.00 Uhr

Bei 6,14 Meter hält sich der Wasserstand am Unterpegel Halle-Trotha zur Zeit konstant. Durch erhöhte Wassereinführung aus den Nebenflüssen der Saale ist jedoch mit einem weiteren leichten Anstieg zu rechnen. Es ist damit zu rechnen, dass der erhöhte Wasserpegel über Tage hinweg bestehen bleibt.

Hochwasser: Stand 4.1.03 - 15.00 Uhr

Für einige Ortsteile der Stadt gilt erhöhte Aufmerksamkeit (Osendorf, Planena, Ratswerder). Die Bewohner und gewerblichen Anlieger dieser Ortsteile sind aufgerufen, Hab und Gut mit Sandsäcken zu schützen. Hierfür wurde eine Ausgabestelle für Sandsäcke eingerichtet im Karl-Ernst-Weg 17 (ehemals Verlängerte Oppiner Straße; Zufahrt über Emil-Schuster-Str.). Sie ist durch das THW besetzt. Seit Freitag, 12:00 Uhr, bis Sonnabend, 12:00 Uhr, wurden etwa 3.000 Sandsäcke ausgegeben. Weitere können mit neu herangefahrenem Sand ausgegeben werden. Über eine Kiesgrube im Saalkreis ist der Nachschub bei Bedarf gesichert. Für die Stadt Halle (Saale) gilt seit Freitag, 3. Januar 2003, die Alarmstufe III zur Hochwasserabwehr. Fachleute aus der Stadtverwaltung kontrollieren schwerpunktmäßig mögliche Gefahrenstellen. Gemeinsam mit Kräften der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes sind derzeit an etwa 30 Einsatzsstellen rund 150 Kräfte im Einsatz, um die Hochwassergefahren abzuwehren. Durch Überflutung mussten im Stadtgebiet bereits einige Straßen gesperrt werden. Zur Zeit sind für den Durchgangsverkehr gesperrt: Talstraße, Straße an der Pferderennbahn, Halle-Saale-Schleife, Teile der Peißnitzinsel, Straße am Tagebau, Straße nach Planena. Die Ortsteile Planena und Osendorf/Am Burgholz sind derzeit nicht mehr mit Fahrzeugen erreichbar. Das Technische Hilfswerk ist vor Ort. Anlieger flussnaher Grundstücke werden gebeten, sich auf steigendes Wasser einzustellen und entsprechend Vorsorge zu treffen und sich mit Sandsäcken zu versorgen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich über den aktuellen Wasserpegel auf den Videotexttafeln des mdr-Fernsehens ab Seite 530 informieren. Der automatische Messwertansager an der Schleuse Halle-Trotha ist unter der Tel.-Nr.: 5 22 98 73 zu erreichen. Auskunftsbereit ist auch der Pegelansagedienst des Landesamtes für Umweltschutz 01803 / 24 03 40 oder 0345 / 57 04 780. In dringenden Notfallsituationen ist die Leitstelle der Berufsfeuerwehr unter der Tel.-Nr. 2 21 50 00 zu erreichen. Stand: 4.1.03, 15:00 Uhr (Quelle: Stadt Halle)

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04.01.2003
hallelife.de - Redaktion
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Hochwasserpegel stabil

Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE): Bei 5,68 Meter hält sich der Wasserstand am Unterpegel Halle-Trotha zur Zeit konstant. Durch erhöhte Wassereinführung aus den Nebenflüssen der Saale ist jedoch mit einem weiteren leichten Anstieg zu rechnen.

Hochwasserpegel stabil

Für die Stadt Halle (Saale) gilt seit heute, Freitag, 3. Januar 2003, die Alarmstufe III zur Hochwasserabwehr. Fachleute des SAE aus den Fachbereichen der Stadtverwaltung kontrollieren schwerpunktmäßig mögliche Gefahrenstellen. Durch Überflutung mussten im Stadtgebiet bereits einige Straßen gesperrt werden. Zur Zeit sind für den Durchgangsverkehr gesperrt: Talstraße, Straße an der Pferderennbahn, Halle-Saale-Schleife, Teile der Peißnitzinsel, Straße am Tagebau. Die Straße nach Planena ist zum Teil überströmt. Anlieger flussnaher Grundstücke werden gebeten, sich auf steigendes Wasser einzustellen und entsprechend Vorsorge zu treffen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich über den aktuellen Wasserpegel auf den Videotexttafeln des mdr-Fernsehens ab Seite 530 informieren. Der automatische Messwertansager an der Schleuse Halle-Trotha ist unter der Tel.-Nr.: 5 22 98 73 zu erreichen. In dringenden Notfallsituationen ist die Leitstelle der Berufsfeuerwehr unter der Tel.-Nr.: 2 21 50 00 zu erreichen. (Quelle: Stadt Halle)

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03.01.2003
hallelife.de - Redaktion