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2007

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Wegen der Ausübung des Glaubens verhaftet

Am Montag, den 16. März 2009, können interessierte Besucher in der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale) anhand eines Frauenschicksals erfahren, wie rigoros und unmenschlich Justiz und Strafvollzug in der DDR der 50er Jahre handelten. Um 20 Uhr werden die Autoren Hans Hesse und Falk Bersch die Erinnerungen Meta Kluges vorstellen und ihre Biografie im historischen Kontext darstellen

Wegen der Ausübung des Glaubens verhaftet

Am Montag, den 16. März 2009, können interessierte Besucher in der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale) anhand eines Frauenschicksals erfahren, wie rigoros und unmenschlich Justiz und Strafvollzug in der DDR der 50er Jahre handelten. Um 20 Uhr werden die Autoren Hans Hesse und Falk Bersch die Erinnerungen Meta Kluges vorstellen und ihre Biografie im historischen Kontext darstellen. Wolfgang Theis und Silvio Matthes Musiker aus Halle und Leipzig, bringen einige in der Haft entstandenen Kompositionen Meta Kluges zu Gehör. Der Eintritt zum Lesekonzert ist frei.

Meta Kluge, eine Zeugin Jehovas aus Friedland (bei Neubrandenburg), wurde 1950 wegen der Ausübung ihres Glaubens verhaftet und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Den größten Teil der Haftzeit verbrachte sie im Frauenzuchthaus Bützow-Dreibergen. Hier erlebte sie den DDR-Strafvollzug der 1950er Jahre – in Bützow herrschten mittelalterliche Haftbedingungen. Während der Haft entstanden viele Gedichte und Kompositionen, in denen Meta Kluge Erlebnisse, Erinnerungen und Haftbedingungen festhielt. Nach der Entlassung floh sie in die Bundesrepublik und wohnte in Hamburg. Im Gegensatz zu vielen anderen fand sie die Kraft, ihre Erfahrungen im DDR-Strafvollzug niederzuschreiben.
Der Inhalt des Buches geht über die Geschichte Meta Kluges hinaus. Die Autoren spürten weitere Opfer auf und kamen auf insgesamt 110 Zeuginnen Jehovas aus dem Bereich der gesamten DDR, die in Bützow inhaftiert waren und ein ähnliches Schicksal erlitten hatten. Als Mitte der 1950er Jahre das Bützower Frauengefängnis aufgelöst wurde, verlegten die Machthaber neun der Zeuginnen Jehovas in den ROTEN OCHSEN nach Halle, wo sie die restliche Strafzeit verbringen mussten.

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03.03.2009
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Kahlschlag auf der Peißnitz?

(ens) Verwunderte Blicke dieser Tage bei Spaziergängern auf der Peißnitzinsel in Halle (Saale). Statt prächtige Bäume sehen sie nur noch Baumstummel. Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg wurden entlang der Saale zahlreiche Bäume gefällt, darunter Weiden und Eschen – wohl, um mögliche Gefährdungen für den Schiffsverkehr zu vermeiden

Kahlschlag auf der Peißnitz?

(ens) Verwunderte Blicke dieser Tage bei Spaziergängern auf der Peißnitzinsel in Halle (Saale). Statt prächtige Bäume sehen sie nur noch Baumstummel. Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg wurden entlang der Saale zahlreiche Bäume gefällt, darunter Weiden und Eschen – wohl, um mögliche Gefährdungen für den Schiffsverkehr zu vermeiden.

Bei den Umweltverbänden in der Saalestadt stößt das auf Kritik. Immerhin handelt es sich ihrer Meinung nach um kerngesunde Bäume, die noch dazu teilweise in Naturschutz- und FFH-Gebieten stehen. Der Arbeitskreise Hallesche Auenwälder hat sich deshalb nun mit einem Brief an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee gewendet. Denn ihrer Meinung nach machen die Abholzungen keinen Sinne. Größere Schifffahrten beruhen auf Ausflugstätigkeiten von Schiffen der Weißen Flotte sowie Yachten, Motorbooten und Paddlern. Die Naturschützer bitten den Bundesminister dafür Sorge zu tragen, „dass die flächendeckenden Abholzungsarbeiten entlang der Saale ihr unverzügliches Ende finden.“

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03.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Ein Arbeitsplatz für ein Bleiberecht

In Halle (Saale) gibt es seit November 2008 zwei Beratungsstellen, die Flüchtlinge und AntragstellerInnen eines Bleiberechtes bei der Arbeitssuche unterstützen. Sie werden durch den europäischen Sozialfond gefördert. Die SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft betreibt im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt die Beratungsstelle „Jobchance“

Ein Arbeitsplatz für ein Bleiberecht

In Halle (Saale) gibt es seit November 2008 zwei Beratungsstellen, die Flüchtlinge und AntragstellerInnen eines Bleiberechtes bei der Arbeitssuche unterstützen. Sie werden durch den europäischen Sozialfond gefördert. Die SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft betreibt im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt die Beratungsstelle „Jobchance“. Die Jugendwerkstatt Bauhof bietet in den Frankeschen Stiftungen Beratung und Unterstützung mit dem Projekt „Jobbrücke“ an. Beide geben Hilfe und Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche und dem Erstellen der Bewerbungsunterlagen. Sie beraten zur generellen beruflichen Perspektive, zur Anerkennung beruflicher Qualifikationen aus dem Herkunftsland und unterstützen bei der Ausbildungs- oder Studienplatzsuche.

Beide Beratungsstellen machen seit Dezember in Institutionen, Vereinen und Fachgremien der Migrations- und Integrationsarbeit auf das Angebot aufmerksam. Trotzdem haben bisher nur sehr wenige, auf welche die Bleiberechtsregelung zutrifft, um Unterstützung bei der Arbeitssuche nachgefragt. Vielen Betroffenen ist (noch) nicht klar, in welchen zeitlichen Zwängen sie zwischen Bleiberecht und Abschiebung leben.

Die im Jahr 2007 beschlossene Bleiberechtsregelung richtet sich an geduldete AusländerInnen in Deutschland, die seit mindestens acht Jahren (oder mit minderjährigen Kindern seit sechs Jahren) hier leben. Sie hat aber einen Haken: Zum 31.12.2009 wird geprüft, ob die AntragstellerInnen überwiegend bzw. gänzlich ihren Lebensunterhalt ohne Sozialleistungen bestreiten konnten und weiterhin können. Neben vielen anderen Auflagen müssen sie dann nachweisen, dass sie einen sozialversicherungspflichtigen Job haben, der spätestens am 01. April 2009 begonnen hat.

Angesichts dieser verbleibenden kurzen Frist läuft den Beraterinnen die Zeit weg.
Das SPI Projekt „Jobchance“ ist im Nachbarschaftszentrum „Pusteblume“, in Halle-Neustadt, Zur Saaleaue 51a immer mittwochs, donnerstags und freitags von 12.30 Uhr bis 16:00 zu erreichen. Beratungstermine können auch unter der Tel.Nr. 0345/ 478 81 75 vereinbart werden.
Das Projekt der Jugendwerkstatt Bauhof „Jobbrücke“ in den Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 33 berät montags bis donnerstags 9:00 bis 14:00 Uhr. (Tel.-Nr.: 0345/ 225 17 34)

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03.03.2009
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Grundschule bekommt Magdeburger Halbkugelpaar

(ens) Am Wochenende hat HalleForum. de über den Abbau der Magdeburger Halbkugeln am Riebeckplatz in Halle (Saale) berichtet. Nun steht es fest: nach der Reinigung wird das Gastgeschenk der Landeshauptstadt zum 1200jährigen Stadtjubiläum von Halle auf dem Pausenhof einer halleschen Grundschule aufgestellt

Grundschule bekommt Magdeburger Halbkugelpaar

(ens) Am Wochenende hat HalleForum.de über den Abbau der Magdeburger Halbkugeln am Riebeckplatz in Halle (Saale) berichtet. Nun steht es fest: nach der Reinigung wird das Gastgeschenk der Landeshauptstadt zum 1200jährigen Stadtjubiläum von Halle auf dem Pausenhof einer halleschen Grundschule aufgestellt. Mehrere Schulen haben bereits Interesse signalisiert. Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de sagte, hoffe man damit mehr Kinder für Technik begeistern zu können. Die Halbkugeln stehen für das Vakuum-Experiment von Otto von Guericke aus dem Jahr 1654.

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02.03.2009
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4. Goitzsche-Marathon

Der Goitzsche-Marathon hat sich etabliert. Dafür sprechen Zahlen. Seine 4

4. Goitzsche-Marathon

Der Goitzsche-Marathon hat sich etabliert. Dafür sprechen Zahlen. Seine 4. Auflage wird am 3.Mai 2009 stattfinden und der Stand der Anmeldungen lässt auf einen Teilnehmerzuwachs von 20 Prozent hoffen. So haben sich zum Beispiel für den Halbmarathon zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits fast 200 Aktive angemeldet. Vor einem Jahr waren es etwa 100 Meldungen. Und: Anmeldungen liegen schon aus fast allen Bundesländern – außer Bremen und Saarland – vor.
Das Wettkampfprogramm am ersten Maiwochenende umfasst traditionell Wettbewerbe sowohl für Anfänger und Einsteiger als auch für ambitionierte Volks- und Leistungssportler.

Ob beim Schüler- oder Schnupperlauf, beim 10-km-Lauf, bei den Marathonstaffeln, beim Halbmarathon oder beim Marathon- alle Aktiven werden bei dieser Veranstaltung auf ihre Kosten kommen und die Goitzsche-Seenlandschaft genießen können. Ebenso die Inlineskater und die Walker. Für alle Sportler und Zuschauer gibt es wieder ein buntes Rahmenprogramm und eine zünftige Pastaparty, diesmal im Wasserzentrum Bitterfeld in unmittelbarer Nähe zur Villa am Bernsteinsee, wo auch das Meldebüro zu finden sein wird.

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02.03.2009
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Die Kugeln sind weg …

(ens) Zwei Jahre standen sie am Riebeckplatz, seit drei Tagen sind sie weg. Die Magdeburger Halbkugeln, Geschenk der Landeshauptstadt zum Stadtjubiläum und zur Einweihung des umgebauten Riebeckplatzes aufgestellt, sind in der vergangenen Woche abgebaut worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden die Kugeln jetzt gereinigt und später an einem neuen Standort aufgestellt

Die Kugeln sind weg ...

(ens) Zwei Jahre standen sie am Riebeckplatz, seit drei Tagen sind sie weg. Die Magdeburger Halbkugeln, Geschenk der Landeshauptstadt zum Stadtjubiläum und zur Einweihung des umgebauten Riebeckplatzes aufgestellt, sind in der vergangenen Woche abgebaut worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden die Kugeln jetzt gereinigt und später an einem neuen Standort aufgestellt. Weil verschiedene Mitarbeiter im Urlaub sind, war der neue Standort noch nicht in Erfahrung zu bringen.

Das Halbkugelpaar wurde auf Anregung des halleschen Stadtrat Wolfgang Kupke zum 1.200. Geburtstag der Saalestadt aufgestellt. Das Halbkugelpaar stand bis 2006 im Magdeburger Elbauenpark und gehörte der Stadtsparkasse. Es wurde in der Magdeburger Jugendkunstschule von Kindern im Alter zischen 8 und 12 Jahren neu gestaltet. Die Kinder bemalten die Halbkugeln unter Anleitung des Künstlers Reinhard Rex mit Motiven aus der Stadt Magdeburg – zu sehen sind der Dom, die Elbe und der Magdeburger Reiter – und mit Motiven der Stadt Halle, die die Musikstadt und die Saale zeigen. Die aufgemalten Gesichter stehen symbolisch für die Menschen in beiden Städten. In den vergangenen Monaten wurden die Kugeln mehrfach beschädigt.

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02.03.2009
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Im Gespräch zur MDV-Preiserhöhung

(ens) Am Freitagabend hat HalleForum. de erstmals über die neuerlichen Preissteigerungen beim Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) berichtet. Dadurch steigen auch in Halle (Saale) vor allem die Preise für Monats- und Jahreskarten, während Tageskarten etwas günstiger werden

Im Gespräch zur MDV-Preiserhöhung

(ens) Am Freitagabend hat HalleForum.de erstmals über die neuerlichen Preissteigerungen beim Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) berichtet. Dadurch steigen auch in Halle (Saale) vor allem die Preise für Monats- und Jahreskarten, während Tageskarten etwas günstiger werden.

HalleForum.de hat mit MDV-Sprecher Matthias Neumann über die Tarifanpassungen gesprochen. Gründe dafür sind seinen Worten zufolge steigende Kosten für Zulieferleistungen und Material sowie Mehrausgaben durch Lohnabschlüsse. “Diese sind für die Mitarbeiter der Unternehmen sicherlich sehr notwendig und sinnvoll. Dennoch belastet das die Verkehrsunternehmen im Verbund je nach Region um 2 bis 6 Prozent.” Daneben machen sich laut Neumann auch weiter absinkende Betriebskostenzuschüsse der Kommunen bemerkbar. “Die Besteller können wegen eigener Konsolidierungsbestrebungen die Verkehrsunternehmen nicht mehr in der Form wie bisher unterstützen.” Etwas positiv würden sich derzeit die Kosten für Treibstoffe entwickeln. “Deshalb können wir auch einige Fahrkarten stabil halten.”

Tiefer in die Tasche greifen müssen Vielfahrer, die mit Monats- oder Jahreskarte unterwegs sind. “Der Monatskartennutzer ist gegenüber dem Einzelkartennutzer besser gestellt”, so Neumann. 60 bis 65 Fahrten unternehme ein Monatskarten-Nutzer im Durchschnitt. “Das muss in der Preiskalkulation entsprechend berücksichtigt werden.” Die Preisanhebung betrage im Schnitt zwei bis drei Cent. “Also kaum merklich”, sagte Neumann. “Für den Kunden eine relativ verträgliche Größe, bringt uns aber das benötigte Geld, was wir für die Aufrechterhaltung des Betriebes brauchen.” Neumann rechnet mit Mehreinnahmen für den MDV von rund 3,9 Mio Euro. “Geld was wir dringend brauchen, um die gestiegenen Aufwendungen und Kostenbelastungen zu decken.”

Eine Neuerung ist die Fahrradmonatskarte in Halle. Dieses Angebot führe man wegen einer ganzen Reihe von Wünschen durch Radfahrer pilothaft ein. Seit einem Jahr muss in Halle für die Mitnahme von Fahrrädern eine Kinderfahrkarte gelöst werden, die kostenlose Fahrradmitnahme war damals gestrichen worden (HalleForum.de berichtete). Ab 1. August wird es die Monatskarte erstmals geben. “Vielleicht auch mit der Option, es bei Erfolg auf andere Regionen auszudehnen. Hier sind die Stadt Halle und die HAVAG Vorreiter auf diesem Gebiet.”

Ob die letzte Preiserhöhung Mitte vergangenen Jahres Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen hatte, könne man nicht direkt sagen, so Neumann. Vielmehr würden ein weiterer Bevölkerungsrückgang und sinkende Schülerzahlen den Unternehmen zu schaffen machen. In Halle gebe es zudem immer weniger Studierende, was sich ebenfalls auf die Fahrgastzahlen auswirke, sagte Neumann.

Die neuen Preise:

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02.03.2009
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Erfolg durch Wissen

Am 6. März 2009 informiert das IHK Bildungszentrum in der Julius-Ebeling-Straße in Halle (Saale) ab 15:00 Uhr über „Karrierechancen mit IHK-Abschlüssen“. Schon ab 8:00 Uhr können sich Bildungsinteressenten individuell über Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten beraten lassen

Erfolg durch Wissen

Am 6. März 2009 informiert das IHK Bildungszentrum in der Julius-Ebeling-Straße in Halle (Saale) ab 15:00 Uhr über „Karrierechancen mit IHK-Abschlüssen“.Schon ab 8:00 Uhr können sich Bildungsinteressenten individuell über Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten beraten lassen.

Damit beteiligt sich die Tochterfirma der IHK Halle-Dessau am bundesweiten IHK-Aktionstag Weiterbildung. Dieser findet jährlich und nun schon zum 16. Mal statt, um auf den Nutzen und die Notwendigkeit beruflicher Weiterbildung aufmerksam zu machen. Schließlich ist es für Arbeitnehmer genau so wichtig wie für Unternehmer, ihr Wissen aktuell zu halten, um im Alltag bestehen zu können. Das gilt vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

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02.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Toaster löst Küchenbrand aus

Mit dem Schrecken davon gekommen ist am Samstagmorgen eine dreiköpfige Familie in der Ludwigstraße in Halle (Saale). Bei der Zubereitung des Frühstücks war in der Küche ein Toaster durch einen Defekt in Brand geraten. Teile der Küchenmöbel hatten dadurch ebenfalls Feuer gefangen

Toaster löst Küchenbrand aus

Mit dem Schrecken davon gekommen ist am Samstagmorgen eine dreiköpfige Familie in der Ludwigstraße in Halle (Saale). Bei der Zubereitung des Frühstücks war in der Küche ein Toaster durch einen Defekt in Brand geraten. Teile der Küchenmöbel hatten dadurch ebenfalls Feuer gefangen.

Durch einen Rauchmelder wurde die Familie auf den Brand aufmerksam. Mit einem Eimer Wasser konnte der Vater das Feuer löschen. Er musste allerdings wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung einem Arzt vorgestellt werden.

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02.03.2009
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Cinéfête im Lux-Puschkino

Vom 5. bis zum 11. März werden 7 französische Produktionen in Original mit deutschen Untertiteln beim französischen Kinder- und Jugendfilmfestival Cinéfête für Schüler aller Altersstufen präsentiert

Cinéfête im Lux-Puschkino

Vom 5. bis zum 11. März werden 7 französische Produktionen in Original mit deutschen Untertiteln beim französischen Kinder- und Jugendfilmfestival Cinéfête für Schüler aller Altersstufen präsentiert. Dabei gibt es vielfältige Einblicke in französische Sprache und Kultur. Das diesjährige Motto ist Freundschaft.

Bereits zum 9. Mal ist das Festival auf Tour. 100 Städte und 120 Kinos sind deutschlandweit mit dabei. In unserer Region ist Halle (Saale) die einzige Stadt, in der man es miterleben kann.

Das Festival wird von der Französischen Botschaft und der AG Kino-Gilde e.V. in Kooperation mit dem Instituts Français in Deutschland veranstaltet. Der Eintritt für Schüler kostet zu allen Vorstellungen 2,50 €. Freier Eintritt für LehrerInnen!

Das diesjährige Motto ist Freundschaft: In der Dokufiktion LE RENARD ET L’ENFANT,
eröffnet die Freundschaft zwischen einem kleinen Mädchen und einem wilden Fuchs, ein
wundervolles Panorama der heimischen Natur. Die 11-jährige Elisabeth und der
schizophrene Yvon lernen in JE M’APPELLE ELISABETH durch die Freundschaft zueinander für andere Verantwortung zu übernehmen und eigene Ängste zu überwinden. Die Freunde Adama und Lucien aus der Pariser Vorstadt pfeifen darauf, dass ihre Familien kein Geld haben, in den Urlaub zu fahren, und verreisen auf eigene Faust – nach dem Motto FAIS-MOI DES VACANCES (dt. „Ich mache mir selber Ferien“). Für Antoine Doinel, der im Paris der 50er Jahre aufwächst, gibt es angesichts autoritärer Schule und gleichgültigen Eltern nur einen Trost: faire LES QUATRE CENTS COUPS – „Unsinn machen“ mit seinem Freund René. Und die erfolgreiche WG-Komödie ENSEMBLE, C’EST TOUT mit Audrey Tautou in der Hauptrolle ist eine Ode an die Freundschaft, die soziale und altersbedingte Grenzen überwindet.

In L’AVION hilft die emotionale Bindung an das Zauberflugzeug dem kleinen Charly, Abschied von seinem verunglückten Vater zu nehmen. Und in dem energiegeladenen schwarzweißen Zeichentrickfilm PERSEPOLIS werden die Freunde für die Hauptfigur Marjane im Österreichischen Exil, mehr schlecht als recht, zum Ersatz für die im Iran zurückgebliebene Familie. Es sind gerade die autobiographisch motivierten Filme PERSEPOLIS und LES QUATRE CENT COUPS, die mit großer Intensität von der schwierigen Zeit der Pubertät wie auch den sozialen und politischen Umständen erzählen. So hat Truffauts Film mit dem einzigartigen Jean-Pierre Léaud in der Hauptrolle bis heute nichts von seiner Unkonventionalität und Frische eingebüßt, mit der er 1959 das französische Kino revolutionierte.

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02.03.2009
hallelife.de - Redaktion