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2007

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Stiftung help and hope feiert 10-Jähriges Jubiläum

Im Rahmen der Veranstaltung erhielt die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis einen Sonderpreis für besonderes ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge in Deutschland.

Förderpreis über 25.000 Euro an Münchener Flüchtlingsprojekt

Stiftung help and hope feiert 10-Jähriges Jubiläum

Am 25. September feierte die westfälische Stiftung help and hope anlässlich ihres 10-Jährigen Jubiläums. Neben Spendern, langjährigen Unterstützern und Vertretern sozialer Projekte waren auch zahlreiche prominente Gäste aus Politik und Show-Business in die Dortmunder Eventlocation Hohensyburg gekommen: „Ob die GZSZ-Stars Daniel Fehlow, Valentina Pahde, Wolfgang Bahro, Ulrike Frank oder Ex-Nationalspieler Arne Friedrich: Wir haben uns sehr gefreut, dass nicht nur sie sondern weitere über 300 Gäste unserer Einladung gefolgt sind. Was uns alle eint ist die Idee, benachteiligten Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu helfen“, erklärt Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung help and hope.

Doch es wurde nicht nur gefeiert. Der Ex-Bundesminister Franz Müntefering begrüßte die zahlreichen Gäste und hob die gesellschaftliche Bedeutung von Stiftungen in Deutschland hervor. Im Rahmen des Programms, durch welches die TV-Moderatorin Claudia Kleinert führte, wurde auch ein handsigniertes Trikot durch Roman Weidenfeller versteigert. Auch Anni Friesinger-Postma versteigerte ihren Rennanzug, Schäfer Heinrich ein handsigniertes Schaafsfell und Otto Waalkes und Udo Lindenberg handsignierte selbst gemalte Gemälde. Dank dieser Versteigerungen und zahlreicher weiterer Spenden konnte Verona Pooth stellvertretend für die vielen Unterstützer einen Scheck über 112.515,45 Euro an Sandra Heller übergeben. „Eine tolle Summe, mit der wir vielen benachteiligten Kindern und Jugendlichen enorm helfen können“, bedankt sich Sandra Heller bei allen Spendern.

Zentraler Bestandteil der Feierlichkeiten zum 10-Jährigen Jubiläum war die Vergabe des help and hope-Förderpreises 2015. Mit der Vergabe des Förderpreises ehrt die Stiftung help and hope bereits seit 2012 soziale Projekte, die sich in besonderem Maße für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. In diesem Jahr – zum 10-Jährigen Jubiläum – widmete die Stiftung den Förderpreis einem ganz speziellen Thema: „Täglich erfahren wir aus den Medien, dass [nbsp]Flüchtlinge nach Deutschland kommen und unsere Hilfe benötigen. Wir möchten daher mit der Vergabe unseres Förderpreises ein klares Zeichen setzen. Wir möchten nicht nur soziales Engagement für minderjährige Flüchtlinge in Deutschland auszeichnen. Wir möchten uns auch für ein Umdenken in unserer Gesellschaft und für eine Willkommenskultur aussprechen“, erklärt Sandra Heller.

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Förderpreis geht an Münchener Flüchtlingsprojekt

Der in diesem Jahr mit 25.000 Euro dotierte Förderpreis geht an den Münchener Verein „Condrobs e.V.“. Der 1971 gegründete Verein ist heute einer der größten überkonfessionellen Träger für soziale Hilfsangebote in Bayern.

Den Förderpreis erhielt der Verein für das Konzept des neuen integrativen Wohnprojekts „Kistlerhofstraße“ im Münchener Stadtteil Obersendling. Im Wohnprojekt finden bald über 60 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einen Ort der Sicherheit – ein neues Zuhause, von dem aus sie sich in Ruhe und geschützt neu orientieren können und die Schritte gehen können, die für eine zügige soziale Integration wichtig sind: Deutsch lernen, einen Schulabschluss beenden oder nachholen, eine Ausbildung finden.

Zudem werden in dem ehemaligen Bürogebäude in der Kistlerhofstraße mehr als 40 Appartements für Studenten und Studentinnen eingerichtet. Ziel des integrativen Wohnmodells ist, dass die jungen Flüchtlinge von Anfang an mit in Deutschland lebenden jungen Menschen in Kontakt kommen, mit ihnen leben und von ihnen lernen. „Ein tolles Projekt. So wird den Flüchtlingen die Integration erleichtert und die interkulturelle Kompetenz der Studenten und Studentinnen gefördert“, berichtet Sandra Heller.

Außerdem entschied sich die Jury einen Sonderpreis an das Patenprogramm der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis zu vergeben. Im Rahmen des Projekts „Willkommenspatenschaften“ übernehmen Ehrenamtliche eine einjährige Patenschaft für ein Kind im Grundschulalter aus einer Familie mit Fluchterfahrungen. Die Patenschaft ist Ausdruck einer Willkommenskultur, die auf das Kind ausgerichtet ist, aber die Familien einbezieht. Die Patinnen und Paten treffen sich in der Regel ein- bis zweimal in der Woche mit ihrem Patenkind und unterstützen dieses in seiner Freizeitgestaltung, bei den Hausaufgaben, spielen oder entdecken gemeinsam Kultur- und Sportangebote in der Stadt. „Diesen Sonderpreis vergeben wir stellvertretend für alle Organisationen, die bürgerschaftliches Engagement fördern und Offenheit und Integration in ihrer Stadt leben“, berichtet Marianne Lüke, Pädagogische Leitung der Stiftung und Mitglied der Jury.

Am 25. September wurde nun Condrobs e.V. als offizieller Sieger sowie die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis als Gewinner des Sonderpreises vorgestellt. Außerdem erhielten beide einen symbolischen Scheck.

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Prominent besetzte Jury wählte Sieger aus

In der Zeit vom 20. April bis zum 30. Juni 2015 konnten sich gemeinnützige Organisationen, die sich für minderjährige Flüchtlinge in Deutschland einsetzen, um die Auszeichnung ihrer gemeinnützigen Arbeit bewerben. Aus über 90 Bewerbungen wählte eine prominent besetzte Jury um Moderatorin Claudia Kleinert, Germany´s Next Topmodel Jana Beller, den Dokumentarfilmer Hubertus Koch und den Buchautor und Entwicklungshelfer Kilian Kleinschmidt den Sieger aus. Darüber hinaus waren zwei Jugendliche einer Dortmunder Schule sowie Prof. Dr. Lutz Aderhold (Mitglied des Kuratoriums), Sandra Heller und Marianne Lüke (Pädagogische Leitung der Stiftung) Mitglied der Jury.

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Über die help and hope Stiftung:
Die Stiftung help and hope wurde 2005 von Stefan Heinig und weiteren engagierten Unternehmern ins Leben gerufen, um Kindern in Not zu helfen. Dabei wird nicht nur auf kurzfristige Hilfe gesetzt, sondern insbesondere auf langfristige und nachhaltige Unterstützung. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit steht immer der Gedanke ein schützendes Dach für Kinder und Jugendliche zu bauen. Dieses Ziel wird durch nationale und internationale Projekte verfolgt. „help and hope“ steht in Kooperation mit über[nbsp]100 Unternehmen und[nbsp]Projektpartnern, mit denen Ideen und Projekte gestaltet werden. Den Vorstand bilden Sandra Heller (Vorsitzende), Gerhard Gotthard (stellvertr. Vorsitzender) [nbsp]und Markus Meier (Mitglied).

Nähere Informationen unter: www.helpandhope-stiftung.com.[nbsp]

help and hope Stiftung

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Mundraub ganz legal

Experten warnen: Obstbäume auf offenem Gelände sind meist nicht herrenlos!

Wer sich zur Obsternte einen scheinbar herrenlosen Apfelbaum auf freiem Feld auserkoren hat, kann dabei unbewusst eine Straftat begehen – Diebstahl nämlich. Wie Sie ganz legal die herrlichen Äpfel ernten können, verraten die ARAG Experten.

Mundraub ganz legal

Beim Auto Diebstahl, beim Apfel Mundraub?

Es spielt grundsätzlich keine Rolle, was für ein Gegenstand gestohlen wird. Egal ob Apfel oder Auto, es handelt sich immer um Diebstahl gemäß § 242 StGB. Der Diebstahl von Sachen mit geringem Wert (bis ca. 50 EUR) wird nur auf Antrag verfolgt. Polizei oder Staatsanwaltschaft werden nicht von sich aus aktiv. Früher gab es noch den Straftatbestand des Mundraubs. Er galt als sogenannte Übertretung und durfte mit 500 Mark Geldstrafe bzw. einer Haftstrafe bis zu sechs Wochen geahndet werden.

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Mundraub ganz legal?
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Mittlerweile gibt es Internetseiten, bei der auf einer Deutschlandkarte Obstbäume und Sträucher verzeichnet werden. Deren Früchte sind nach Auskunft der Seitenbetreiber vom Eigentümer zur freien Verfügung gestellt worden – die Macher sprechen von legalem Mundraub. Legal deshalb, weil die Eigentümer der Bäume damit einverstanden sind, dass die Früchte gesammelt werden.

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Wem gehört das Obst am Straßenrand?
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Dass ein Baum oder Strauch herrenlos ist, ist nahezu ausgeschlossen. Denn grundsätzlich ist der Eigentümer des Grundstücks auch Eigentümer der Bäume und Sträucher auf dem diese stehen. Ist der Grund und Boden verpachtet, so genießt der Pächter die Rechte. Steht ein Baum am Straßenrand, wird er in der Regel der Gemeinde, dem Kreis, dem Land oder dem Bund gehören. Man muss also davon ausgehen, dass in Deutschland jeder Quadratmeter Grund jemandem gehört.

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Vor der Ernte am besten fragen
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Entscheidend für eine legale Ernte ist das Einverständnis des Eigentümers. Sonst kann man sich wegen Diebstahls strafbar machen. Da die Tat nur auf Antrag verfolgt wird, gilt der bekannte Spruch „Wo kein Kläger, da kein Richter“. Übrigens: Ein Strafrichter wird das Argument, man habe sich beim Pflücken auf Angaben im Internet verlassen, nicht gelten lassen. Um beim Pflücken oder Sammeln wirklich sicher zu gehen, kontaktieren Sie den Eigentümer. Steht der Baum auf einer öffentlichen Fläche, kann bei der Stadt oder der Gemeinde ein Einverständnis eingeholt werden. Sind Flächen umzäunt, dürfen diese nicht betreten werden. Wer dies tut, macht sich wegen Hausfriedensbruchs strafbar.

Weitere Informationen unter www.arag.de

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Kunstrasen für Turbine Halle

Seit mittlerweile einem dreiviertel Jahr läuft das “Projekt Kunstrasen” für den Verein Turbine Halle. Gemeinsam mit dem Förderverein konnte bereits die Hälfte des erforderlichen Eigenanteils für die Finanzierung des Platzumbaus eingeworben werden. Die Schallgrenze von 50.000 € ist bald erreicht.[nbsp]

Kunstrasen für Turbine Halle

Dass in Richtung dieser Schallgrenze ein weiterer Schritt getan werden konnte, ist auch der Partei DIE LINKE zu verdanken. Sie fördert das Projekt aus dem Solidarfonds der Abgeordneten der Fraktion mit 500 €. Am Donnerstag, den 24. September überreichte der Landtagsabgeordnete der Partei, Swen Knöchel, an den Vorsitzenden des Fördervereins Turbine Halle e.V., Sven Ziegler, symbolisch einen Scheck zur Förderung des Kunstrasenprojektes. Der Verein und der Förderverein Turbine Halle bedanken sich im Namen aller Vereinsmitglieder und Sportler ganz herzlich für die großzügige Spende.

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Stadt stellt Plan für Böllberger Weg vor

Den Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 170.2 „Böllberger Weg/Mitte, An der[nbsp]Hildebrandschen Mühle“ stellt der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt,[nbsp]Uwe Stäglin, am Dienstag, dem 29. September 2015, 18 Uhr, in einer[nbsp]Bürgerversammlung vor.[nbsp]

Stadt stellt Plan für Böllberger Weg vor

Die Veranstaltung findet in der Aula der Pestalozzischule,[nbsp]Vor dem Hamstertor 12, statt. Außerdem liegt der Vorentwurf des Bebauungsplanes[nbsp]im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum Montag, dem 5.
Oktober 2015, im Technischen Rathaus, Hansering 15, zur Einsichtnahme aus.

Stadt Halle (Saale)

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Internetplattform „du-bist-politik.de“ startet erfolgreich

Die Landeszentrale für politische Bildung ruft Vereine, Initiativen und Projekte auf, sich in die neue Projektdatenbank[nbsp]www.du-bist-politik.de[nbsp]einzutragen

Am Mittwoch dem 23. September 2015 ging die neue Online-Projektdatenbank „du-bist-politik.de“ erfolgreich online. Der Landestag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Feierlichkeiten zu 10 Jahre „Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt“ wurden dafür als Podium genutzt, sodass bereits zu Beginn des Onlinegangs mehr als 500 Zugriffe verzeichnet werden konnten.

Internetplattform „du-bist-politik.de“ startet erfolgreich

„Nun heißt es die Projektdatenbank zu füllen“, so der Direktor der Landeszentrale Maik Reichel. „Wir möchten mit der Plattform einen Spiegel der Engagementlandschaft Sachsen-Anhalts im Internet realisieren.“ So solle jede demokratische, an Öffentlichkeit und gesellschaftspolitischen Prozessen interessierte Initiative, jeder gemeinnützige Verein und jedes engagierte Projekt die Möglichkeit nutzen, sich über die Plattform im Internet zu präsentieren.

Nur so könne das Projekt ermöglichen, dass nach Engagementmöglichkeiten im Land suchende Bürgerinnen und Bürger ein geeigneten Anlaufpunkt finden und so den Wunsch nach gemeinnützigen Aktivitäten in die Tat umsetzen können.

Der Slogan „Du bist Politik“ soll darauf aufmerksam machen, dass Politik in einer Demokratie in vielen Gewändern sichtbar wird – so zum Beispiel im zivilen Engagement einer Bürgergesellschaft.

In Beispielfilmen wird gezeigt, wie diese Gewänder im Speziellen aussehen können: Leuchtturmprojekte aus dem ganzen Land werden in den jeweiligen Kategorien kurz dokumentarisch vorgestellt.

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Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Vorkasse für Auszahlung eines vermeintlichen Lottogewinns

Verbraucherzentrale warnt vor dreister Abzockmasche

Großes Staunen lösen derzeit bei einigen Verbrauchern[nbsp]Gewinnbescheide der Lotto49 Deutschland GmbH[nbsp]aus. Die Adressaten werden beglückwünscht zu einem Lotterie-Gewinn von über 90 000 Euro. Aufgrund “steuerbedingter Geschäftsanweisung” könne der Gewinn nicht auf das Konto überwiesen werden, sondern würde von einem Geld [&] Werttransportunternehmen überbracht.[nbsp]

Vorkasse für Auszahlung eines vermeintlichen Lottogewinns

Diese[nbsp]Internationale Transport [&] Security GmbH aus Leonding wiederum verlangt einen Geld-[&] Werttransportversicherungsbetrag von 4,5 Prozent der Gewinnsumme. Die Überweisung dieser reichlich 4000 Euro sei die Voraussetzung für eine reibungslose Gewinnübergabe.

Die Abzocker setzen hier auf eine altbekannten Masche: Ein verlockender Gewinn soll zu einer Anzahlung verleiten. Damit der Schwindel nicht gleicht auffliegt, nutzen die Betrüger die echten Firmenadressen der[nbsp]
staatlichen Westdeutschen Lotterie in Münster. Selbst die Internetseite von West Lotto wurde nachgebaut.[nbsp]

Tipp

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. rät, keineswegs in der Hoffnung auf einen Gewinn hier Geld zu überwiesen! Eine Gewinnanzahlungspraxis gibt es bei keiner der staatlichen Lotteriegesellschaften.[nbsp]

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Bei Fragen zu Gewinnmitteilungen können sich Verbraucher an alleBeratungsstellen[nbsp]der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. oder das Verbrauchertelefon montags bis freitags von 9-18 Uhr unter (0900)1775 770 (1 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend) wenden.

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Diebstahl aus Werkzeugcontainer

Mitarbeiter einer Handwerkerfirma mussten heute Morgen feststellen, dass durch Unbekannt über das vergangene Wochenende in einen im Osten von Halle abgestellten Werkzeugcontainer der Firma eingebrochen wurde.[nbsp]

Diebstahl aus Werkzeugcontainer

Nachdem man den Container gewaltsam geöffnet hatte, wurde eine Vielzahl von Werkzeugen entwendet.

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28.09.2015
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Auto entwendet

Der Besitzer eines Citroen C 4 musste heute Morgen feststellen, dass sein am Unterplan geparktes Fahrzeug über Nacht entwendet wurde.[nbsp]

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Gedränge am Sozialamt

Heute Vormittag hatten sich gegen 09.00 Uhr ca. 300 Personen am Eingang zum Sozialamt in der Südpromenade eingefunden, welche ihre Sozialleistungen abholen wollten. Gegen 09.10 Uhr drängten ca. 100 Personen unkoordiniert in Richtung Eingang des Gebäudes.[nbsp]

Gedränge am Sozialamt

Dies versuchten 6 Mitarbeiter, einer dort tätigen Wachschutzfirma, zu verhindern. Dabei kam es zu einem Gedränge, in dessen Verlauf vier Mitarbeiter dieser Wachschutzfirma leicht verletzt wurden (Prellungen, Hautabschürfungen). Durch das Erscheinen der Polizei wurde die Situation beruhigt und der geordnete Ablauf hergestellt.

Nach unseren Informationen soll das Amt, reglerecht gestürmt wurden sein und es gab schlagkräftige Auseiandersetzungen, bei denen ein Wachmann sogar ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Mitarbeiter im Amt selbst wagen sich kaum noch aus den Zimmern, so eine junge Mutti.

Auch vor dem Amt gab es eine Schlägerei, welche sogar den Einsatz eines Hubschraubers nötig machte.

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion
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Regionale Wirtschaft setzt auf Energieeffizienz – Belastungen steigen

Halle (Saale)/Magdeburg, 28. September 2015. Als Reaktion auf immer weiter steigende Energiekosten ergreifen Unternehmen in Sachsen-Anhalt mehr Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung als im bundesweiten Vergleich, so die Ergebnisse einer aktuellen Befragung der Industrie- und Handelskammern (IHK). [nbsp] [nbsp]

Vor allem die Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt haben in den letzten Jahren ihre Energieeffizienz in den betrieblichen Prozessen und im Gebäudebestand stark erhöht. Sie sind bundesweit führend in der Schulung und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter im sparsamen Umgang mit Energie und im Einsatz von Lastmanagement. Sie haben überdurchschnittlich viel in die Erneuerung der Wärmeerzeugung investiert. Dieser Trend hält an: Mehr als 60 Prozent der Unternehmen in Sachsen-Anhalt sind dabei, weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung umzusetzen. Diese Werte liegen um fast 10 Prozentpunkte über dem ostdeutschen Durchschnitt. „Das ist auch nicht verwunderlich. Schließlich spielt die energieintensive Industrie bei uns eine große Rolle. Zugleich bekommen sachsen-anhaltische Verbraucher und Unternehmen die Kosten der Energiewende durch besonders hohe Netzentgelte mit am stärksten zu spüren. Die aktuellen Reformen im Energiebereich haben da leider noch nicht die erhoffte Erleichterung gebracht“, so Wolfgang März, Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg.

Allerdings lasse sich diese Entwicklung nicht unbegrenzt fortsetzen. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, ihren Energieverbrauch in den nächsten fünf Jahren nur noch um höchstens zwei Prozent weiter verringern zu können. Knapp 35 Prozent der Unternehmer halten Energieeinsparungen in Höhe von fünf Prozent für möglich. „Die lohnenswertesten Investitionen sind natürlich bereits getätigt worden. Es wird jetzt immer schwieriger und immer teurer, die Energieeffizienz noch weiter zu erhöhen“, so Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau.

Auch im Jahr 2015 ist die Energiewende aus Unternehmersicht kein Erfolgsmodell. Die Unternehmen in Sachsen-Anhalt schätzen die Auswirkungen auf ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich negativer ein als im bundesdeutschen Trend. Besonders ablehnend ist die Industrie: Mehr als die Hälfte der Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt sieht die eigene Wettbewerbsfähigkeit aufgrund der Energiewende in Gefahr.

Die jährliche IHK-Umfrage basiert auf den Antworten von 2.200 Betrieben aller Größenklassen, Branchen und Regionen in Deutschland.

Hintergrund: Die Landesarbeitsgemeinschaft der beiden Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt (LAG) besteht seit 1997 und vertritt die Interessen von über 100.000 Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Die Landesarbeitsgemeinschaft führt Umfragen unter ihren Mitgliedsunternehmen durch, erarbeitet fachliche Stellungnahmen und vertritt das Gesamtinteresse der Unternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.

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28.09.2015
hallelife.de - Redaktion