
Jugendstrafvollzug in der DDR
Die Jugendhäuser Dessau und Halle (Saale)“ – Teil 12 der Online-Veranstaltungsreihe – Information der Aufarbeitungsbeauftragten des Landes Sachsen-Anhalt
„Die Jugendhäuser Dessau und Halle waren besonders berüchtigte Ort des Jugendstrafvollzugs in der DDR. Physische und psychische Gewalt wurden systematisch eingesetzt, um die staatlichen Erziehungsziele der Umerziehung durchzusetzen. Viele Betroffene leiden noch heute unter den Folgen dieser unmenschlichen Behandlung. Maud Recheleit und Dr. Udo Grashoff geben Einblicke in ihre jüngsten Forschungen zu diesem dunklen, in der Öffentlichkeit wenig bekannten Kapitel der DDR-Geschichte“, so Birgit Neumann-Becker.
„Jugendstrafvollzug in der DDR: Die Jugendhäuser Dessau und Halle (Saale)“ lautet der Titel der Online-Diskussionsveranstaltung am Dienstag, den 28. Juni 2022 von 17.00 bis 18.00 Uhr, die von der Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstaltet und moderiert wird. Die Diplompädagogin Maud Recheleit und der Historiker Dr. Udo Grashoff beschäftigen sich seit vielen Jahren mit diesem Thema aus ihrer unterschiedlichen fachlichen Perspektive.
Die Veranstaltung zum Jugendstrafvollzug in der DDR ist die zwölfte Veranstaltung der diesjährigen Online-Veranstaltungsreihe der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung in Sachsen-Anhalt kompakt in 60 Minuten“. Themen sind aktuelle Fragen der historischen Aufarbeitung, aber auch Probleme der Rehabilitierung von SED-Opfern und der Anerkennung von Folgeschäden des Unrechts.
Interessierte können sich zu der Veranstaltung anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391 – 5601501. Der Zugangangslink oder die Rufnummer für eine telefonische Teilnahme wird dann kurz vor der Veranstaltung zugesandt.

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