Sinfoniekonzert des Akademischen Orchesters „Nordische Weiten“

Sinfoniekonzert des Akademischen Orchesters „Nordische Weiten“
Niels Gade: Ouvertüre „Nachklänge zu Ossian“
Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll
Max Bruch: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur

Akademisches Orchester Halle
Solistin: Johanna Müller (Violine)
Leitung: Daniel Spogis

Das kommende Sinfoniekonzert des Akademischen Orchesters der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schlägt einen musikalischen Bogen von Mitteldeutschland nach Skandinavien.

Der Romantiker Max Bruch ist heutzutage vor allem für sein erstes Violinkonzert berühmt, war aber auch ein erfindungsreicher Komponist sinfonischer Musik. Für das Orchester in Sondershausen schrieb er 1868 seine erste Sinfonie, deren rasantes Scherzo an Mendelssohns „Sommernachtstraum“-Musik erinnert. Der erste Satz und das Adagio schlagen mit großen Melodie-Linien den Bogen zu Johannes Brahms und haben zugleich einen gewissen „nordischen“ Charakter, der auch vielen anderen Werken Bruchs zueigen ist.
Niels Gade war umgekehrt einer der bedeutendsten dänischen Komponisten, verbrachte entscheidende Jahre seiner Karriere aber ebenfalls in Mitteldeutschland (Leipzig). Seine „Nachklänge zu Ossian“ erwecken mit abwechselnd elegischen und imposanten Klängen die keltische Mythen-Welt rund um die fiktive Barden-Figur Ossian zum Leben.
Jean Sibelius’ Violinkonzert ist eines der berühmtesten Konzertwerke des skandinavischen Repertoires. Als Solistin ist Johanna Müller zu Gast, eine junge Hallenser Geigerin, die derzeit in Berlin studiert und dort Stipendiatin der renommierten Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker ist.

Tickets zu 12 / 6 Euro im Vorverkauf über Eventim.de, im Uni-Shop / Marktschlösschen, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.